Ahornbaum muss aus Sicherheitsgründen weichen

von Nino Milizia


Dem Ahornbaum droht die Fällung. Foto: Alexander Panknin
Dem Ahornbaum droht die Fällung. Foto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Goslar. Der Ausschuss für Bauen und Umwelt wurde über den Plan der Verwaltung in Kenntnis gesetzt, den gefährlichen Ahornbaum im Neuwerksgarten zu fällen. Dieser gefährdet den Fußweg vor dem Mauerbereich in der Zehntstraße. Eine Sperrung war die Folge.


"Aufgrund erkennbarer Hebungen des Wurzeltellers bei Windbelastung wurde ein öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger mit der Begutachtung des Ahornbaumes beauftragt. Es sollten Möglichkeiten zum Erhalt des vitalen Baumes zum Beispiel durch Seilsicherungen oder Kronenschnittmaßnahmen untersucht werden," steht in der Begründung.

Nach Einschätzung des Gutachters sei der Baum akut umsturzgefährdet. Kronenschnittmaßnahmen seien aufgrund der Kronenentwicklung und des Efeubewuchses nicht Erfolg versprechend. Ebenso könne keine Sicherung über Seilsysteme erfolgen. Die im Gutachten genannte Option des Baus einer Stahlkonstruktion zum Abstützen des Baumes werde aus parkgestalterischer Sicht und aus Kostengründen nicht für sinnvoll gehalten.

Da der Baum im Landschaftsschutzgebiet (LSG) Neuwerksgarten liege, sei bei der unteren Naturschutzbehörde vorsorglich eine Genehmigung zur Fällung eingeholt worden. Nun wird also, sollte bis zum 23. Januar kein Einwand eingehen, der Baum weichen müssen. Eine Ersatzpflanung ist vorgesehen.


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