Arbeitslosigkeit in Goslar im Januar gestiegen


Symbolfoto: Bundesagentur für Arbeit
Symbolfoto: Bundesagentur für Arbeit | Foto: Bundesagentur für Arbeit

Goslar. Die Bundesagentur für Arbeit hat seine neuen Arbeitslosenzahlen für den Januar 2017 bekannt gegeben.


Die Arbeitslosigkeit ist im Januar um 320 auf 5.387 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 33 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Januar 7,9 Prozent; vor einem Jahr hatte sie sich auf 8 Prozent belaufen. Im Rechtskreis SGB III lag die Arbeitslosigkeit bei 1.865, das sind 396 mehr als im Vormonat und 363 mehr als im Vorjahr. Die anteilige SGB III-Arbeitslosenquote lag bei 2,7 Prozent. Im Rechtskreis SGB II gab es 3.522 Arbeitslose, das ist ein Minus von 76 gegenüber Dezember; im Vergleich zum Januar 2016 waren es 396 Arbeitslose weniger. Die anteilige SGB II-Arbeitslosenquote betrug 5,2 Prozent.

Nach Personengruppen entwickelte sich die Arbeitslosigkeit unterschiedlich. Die Spanne der Veränderungen reicht im Januar von -7 Prozent bei Deutschen bis +44 Prozent bei Ausländern. Auch der Anteil der ausgewählten Personengruppen am Arbeitslosenbestand ist unterschiedlich groß. Bei der Interpretation der Daten ist zu berücksichtigen, dass Mehrfachzählungen möglich sind, da ein Arbeitsloser in der Regel mehreren der hier abgebildeten Personengruppen angehört. Somit kann die individuelle Situation von Arbeitslosen von der Entwicklung der jeweiligen Personengruppe abweichen.

In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den registrierten Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die nicht als arbeitslos gelten, weil sie Teilnehmer an einer Maßnahme der Arbeitsmarktpolitik oder in einem arbeitsmarktbedingten Sonderstatus sind. Diese Personen werden zur Unterbeschäftigung gerechnet, weil sie für Menschen stehen, denen ein reguläres Beschäftigungsverhältnis fehlt. Es wird unterstellt, dass ohne den Einsatz dieser Maßnahmen bzw. ohne die Zuweisung zu einem Sonderstatus die Arbeitslosigkeit entsprechend höher ausfallen würde. Mit dem Konzept der Unterbeschäftigung werden Defizite an regulärer Beschäftigung umfassender erfasst und realwirtschaftliche bedingte Einflüsse auf den Arbeitsmarkt besser erkannt. Zudem können die direkten Auswirkungen der Arbeitsmarktpolitik auf die Arbeitslosenzahlen nachvollzogen werden.

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