ASF Bezirksfrauen bestätigen Wilimzig-Wilke als Vorsitzende


Der neue ASF-Vorstand. Foto: ASF
Der neue ASF-Vorstand. Foto: ASF

Braunschweig. Die Bezirkskonferenz der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) hat in der vergangenen Woche einen neuen Vorstand gewählt. Als Vorsitzende wurde nach Auskunft des ASF Simone Wilimzig-Wilke bestätigt. Sie dankte den Delegierten für das große Vertrauen und die Zustimmung.


Der gut besuchten Bezirkskonferenz ging ein Referat mit anschließender Diskussion zum Thema ÖPNV im Großraum Braunschweig voraus. Die stellvertretende Vorsitzende der SPD Fraktion im Regionalverband Großraum Braunschweig, Julia Retzlaff, stellte die politischen Ziele der SPD zur Entwicklung des ÖPNV im Gebiet des Großraums vor und berichtete über aktuelle Projekte des Regionalverbandes im regionalen ÖPNV. Unter der FragestellungderErwartungen der Zuhörerinnen an einen modernen, alle Lebensbereiche abdeckenden ÖPNV schloss sich eine rege Diskussion an. Die Teilnehmerinnen der Veranstaltung interessierten sich unter anderem für die Möglichkeiten den Fahrscheintarif weiterzuentwickeln – von der Einführung von Kurzstreckentickets bis hin zum komplett fahrscheinlosen ÖPNV, aber auch für Zukunftsthemen wie die Umsetzung des Förderprojektes Echtzeit im ÖPNV der Region oder welche Perspektiven aus Sicht der Referentin für den Einsatz von autonom fahrenden Bussen bestehen.

Es besteht noch Potential


Schließlich ging es auch um die Frage, wie viele Frauen politisch im Regionalverband aktiv wirken und in der Verbandsversammlung vertreten sind. Hier sah die Referentin noch einiges Potenzial, da diesem Gremium in der aktuellen Wahlperiode nur etwa 20 Prozent Frauen angehören. „Es muss das gemeinsame Ziel aller Verbandsglieder sein, künftig deutlich mehr Frauen zu entsenden, und in diesem für die Region wichtigen politischen Gremium eine paritätische Vertretung der Geschlechter bekommen“, betont Julia Retzlaff gemeinsam mit der stellvertretenden ASF -Bezirks-Vorsitzenden Simone Pifan, die ebenfalls Mitglied der SPD-Fraktion im Regionalverband ist

In den vergangen zwei Jahren hat die ASF des Bezirks Braunschweig verschiedene Schwerpunkte gesetzt. Zum Themenbereich Leben auf dem Land und in der Stadt ging es um gleichwertige Lebensbedingungen und um alltägliche und generationsübergreifende Versorgungsfragen. die speziell Frauen betreffen. "Sichtbarmachung von Frauen auf allen Ebenen war und bleibt ein besonderes Thema auch in diesem und dem kommenden Jahr, indem sich das Frauenwahlrecht zum 100. Male jährt", sind sich die Vorsitzende Simone Wilimzig-Wilke und die ASF Landessprecherin Annegret Ihbe, die ein Grußwort für den Landesausschuss sprach, einig.

Die ASF Unterbezirksvorsitzende Braunschweig, Nadine Labitzke-Hermann, betonte die Wichtigkeit der ASF auf Landes, Bezirks und Unterbezirksebene in ihrem Grußwort. Auf der Bezirkskonferenz wurden Anträge zu folgenden Themen beschlossen: Verantwortungsvoller Umgang mit künstlicher Befruchtung, Entkriminalisierung von Informationen über Schwangerschaftsabbrüche nach § 219a oder auch Wertschätzung und Anerkennung bei der Rente von ehrenamtlicher Arbeit. Weitere Themen des zukünftigen ASF Vorstands sind die Bereiche Digitalisierung in der Arbeitswelt und Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, Vor – und Versorgung im Gesundheitsbereich, Pflege im Alter und auch weiterhin die Kooperation mit unterschiedlichen Frauenorganisationen.

Der neue Vorstand


Zu stellvertretenden ASF Vorsitzenden wurden Simone Pifan, Peine und Kerstin Maak, Braunschweig gewählt. Zu Beisitzerinnen wurden gewählt: Martina Breier, Wolfsburg Inge Ermert, Ille Schneider, Wolfenbüttel, Gerda Grete, Barbara Klausmeyer, Gifhorn, Annegret Ihbe, Mona Lotz, Karen Hartmann, Jutta Wegerich, Braunschweig, Nadine Muthmann, Wibke Schlimme, Dr. Marion Tacke, Eva Schlaugat, Peine und Sabine Reinecke, Salzgitter.

Der langjährigen ASF Beisitzerin Rita Schiermann, ehemalige Ratsfrau der Stadt Braunschweig, dankte die Vorsitzende, mit einem Blumenstrauß für ihren engagierten Einsatz für die Arbeitsgemeinschaft der Frauen mit ihren gleichstellungspolitischen Themen.


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