Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser laufen auf Hochtouren


 Im unteren Bereich der Bergstraße hat das Wasser dem Asphalt weggerissen. Foto: Stadt Salzgitter
Im unteren Bereich der Bergstraße hat das Wasser dem Asphalt weggerissen. Foto: Stadt Salzgitter

Goslar. Die ersten Straßen sind bereits gereinigt. Die Aufräumarbeiten in Goslar nach dem Hochwasser vom Mittwoch laufen. Die Firma Eurawasser ist im Dauereinsatz, um überflutete Straßen von Schlamm zu befreien. Städtische Mitarbeiter sind unterwegs, um Schäden an Straßen, Brücken und Gebäuden zu beurteilen.


Einige Brücken bleiben vorerst aus Sicherheitsgründen gesperrt, bis sie von einem Statiker freigegeben werden. Manche Straßen müssen ausgebessert werden, bevor der Verkehr wieder fließen kann. So wurde etwa die Bergstraße von den Wassermassen schwer beschädigt. Asphalt wurde weggespült, Fugen im Pflaster ausgeschwemmt, ganze Steine haben sich gelöst und tiefe Kuhlen gebildet. Bergstraße und Neue Straße werden kurzfristig repariert und sollen bis zum Wochenende wieder freigegeben werden können. In anderen Bereichen wie dem Moritz-von-SachsenPlatz wird die Instandsetzung noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die „Baustellen“ werden nacheinander abgearbeitet. Im Rahmen der Regulierung der Hochwasserschäden werden folgende verkehrliche Maßnahmen erforderlich:

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In der Bergstraße haben sich mitunter tiefe Kuhlen gebildet. Die Straße muss gesperrt werden und wird schnellstmöglich repariert. Foto: Stadt Goslar



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Den Moritz-von-Sachsen-Platz und die Brücke Am Trollmönch hat es besonders schwer erwischt. Foto:



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Sperrung der Bergstraße ab Clausthaler Straße bis zum Wochenende, Sperrung der Neuen Straße zwischen Obere Mühlenstraße bis An der Gose bis zum Wochenende, Sperrung des Gehweges am Museumsufer zwischen Klapperhagen und Worthmühlenbrücke. Sperrung der Worthmühlenbrücke, dadurch Sackgasse in der Worthstraße bis Brücke, Sperrung der Brücke Domstraße, Sackgasse ab Charley-Jacob-Straße, Sperrung der Abzuchtstraße zwischen Königstraße bis zur Brücke Domstraße, dadurch Sackgasse ab Glockengießerstraße bis Brücke Domstraße, Sperrung des Gehweges entlang der Abzucht an der Domstraße und Sperrung der Fußgängerbrücke im Kurvenbereich der Abzuchtstraße, Sperrung der Brücke Am Trollmönch, dadurch werden die Straßen Trollmönch, Schulstraße und Knochenhauerstraße zu Sackgassen jeweils bis zur Brücke, Sperrung der Umfahrung hinter dem Moritz-von-Sachsen-Platz entlang der Abzucht.

Am Freitag holen die Kreiswirtschaftsbetriebe ab 7 Uhr morgens Sperrmüll ab


In den übrigen betroffenen Bereichen, insbesondere An der Gose, Stoben, Schielenstraße, An der Abzucht und Gosestraße, werden die erforderlichen Maßnahmen unter verkehrlichen Einschränkungen, jedoch ohne komplette Straßensperrungen ausgeführt. In Vienenburg, Lochtum und Wiedelah sind die Straßen ebenfalls stark verschmutzt, die Schäden aber weitaus geringer. Das Goslarer Museum bleibt am Freitag noch geschlossen. Je nach Fortschritt der Arbeiten wird kurzfristig entschieden, ob am Samstag wieder geöffnet werden kann. Am Freitag holen die Kreiswirtschaftsbetriebe ab 7 Uhr morgens Sperrmüll ab. Start ist der Trollmönch, dann werden die anderen betroffenen Straßen abgefahren. Außerdem können Sandsäcke, die nicht mehr benötigt werden, ab sofort vor die Häuser an die Straße gestellt werden. Sie werden dann nach und nach abgeholt.

Die Stadt hat eine E-Mail-Adresse für Bürgerinnen und Bürger eingerichtet, die vom Hochwasser betroffen sind. Unter hochwasser@goslar.de können sie ihre Schäden beziehungsweise Hilfebedarf melden. Die Stadt versucht zu unterstützen und Hilfe zu vermitteln, wo sie kann. Unternehmen und Privatleute haben bereits Unterstützung angeboten.


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