Baugrundstücke am Hohen Brink - Keine Käufer

von Alec Pein


Bisher gibt es noch keine Käufer für die Baugrundstücke am Hohen Brink. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner



Goslar. Die Erschließung des Baugebietes "Am Hohen Brink" und das damit verbundene Vorgehen der Verwaltungsspitze geriet bereits mehrfach in die Kritik: Von ursprünglich 40 Bewerbern tauchten im Mai 2015 noch 20 Interessenten zur Vergabe auf - tatsächlich vergeben werden konnte damals keines.

Grund dafür waren offenbar die Quadratmeterpreise und der Plan, auch die Flächen eines noch anzulegenden Lärmschutzwalles in die Hände möglicher Bauherren zu übergeben. Nun sollen die Grundstücke günstiger werden. Insgesamt stehen neun Grundstücke zum Verkauf. Davon grenzen sechs direkt am besagten Lärmschutzwall. Geplant hatte die Verwaltung diese mitsamt der nur bedingt nutzbaren Wallflächen zu vergeben und dort die Flächenpreise partiell entsprechend anzupassen. Von Interessenten sei daraufhin der dadurch steigende Pflegeaufwand und Gesamtpreis bemängelt worden. Nun sollen die Wall-Grundstücke zum Quadratmeterpreis von 80 Euro angeboten werden, wobei der Wall selbst im Eigentum der Stadt verbleiben und als wenig pflegebedürftige Variante angelegt werden soll. Mit 110 Euro pro Quadratmeter für Flächen zwischen 650 und 750 Quadratmetern und ohne Lärmschutzwall auf der Rückseite, sollen die anderen drei Bauflächen auf der Wiese am Hohen Brink mögliche Bauherren überzeugen. Bisher gebe es noch drei bestehende Bewerbungen zu den geänderten Konditionen: Zwei für die 871 Quadratmeter großen Flächen und eine für eines der kleineren Grundstücke auf der Wiese. Etwa 450.000 Euro - unter Berücksichtigung der bereits entstandenen Kosten von 150.000 Euro - soll die Herstellung von Baureife die Stadt insgesamt kosten. Mit Einnahmen von rund 770.000 Euro rechne man, sofern wie geplant alle Flächen einen neuen Eigentümer finden.


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