Bündnis gegen Rechts ruft zu Protest gegen von Storch auf

von Nino Milizia


Beatrix von Storch ist in den Augen des Bündnis gegen Rechtsextremismus mehr als rechtspopulistisch. Archivfoto: Max Förster
Beatrix von Storch ist in den Augen des Bündnis gegen Rechtsextremismus mehr als rechtspopulistisch. Archivfoto: Max Förster | Foto: Max Förster

Goslar. Am Montag, dem 28. August, will die "Alternative für Deutschland" um 19 Uhr im Lindenhof eine Wahlveranstaltung mit ihrer Europaabgeordneten

und zweiten Vorsitzenden Beatrix von Storch durchführen. Das Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus plant daher eine Kundgebung um 18.15 Uhr auf dem Osterfeld, Ecke Reiseckenweg/Schützenallee).

In einer Pressemitteilung des Bündnisses heißt es: "Wenn es der AfD im September gelingt, in den Bundestag einzuziehen, wird zum ersten Mal nach 1945 eine extrem rechte und zumindest in Teilen faschistische Partei auf Bundesebene Einfluss nehmen. Die AfD will uns in eine Zeit katapultieren, in der Frauen wieder am Herd bleiben müssen, in der soziale und emanzipatorische Errungenschaften abgeschafft sind und in der jedes Land Europas wieder sein eigenes nationalistisches Süppchen kocht. Sie will einen Staat, in dem Menschenrechte ausgehebelt werden und in dem nicht nur die Grenzen dicht sind, sondern auch Grenzen zwischen den Menschen gezogen werden. Sie treibt die Verrohung und Spaltung der Gesellschaft voran, schürt Hass, Rassismus, Sexismus sowie Trans- und Homophobie."

"Beatrix von Storch ist in unseren Augen mehr als rechtspopulistisch"


Beatrix Amelie Ehrengard Eilika von Storch sei eine elitäre Reaktionärin. Politikwissenschaftler und Journalisten bezeichneten sie laut Wikipedia als radikale Kraft für die radikalen christlichkonservativen Belange der AfD, sie stehe für restaurative Forderungen, sei für das klassische Familienmodell und gegen die Homo-Ehe, für nationaltümelnden Patriotismus und sie habe ein nationalistisches Verständnis von Demokratie. "Beatrix von Storch ist in unseren Augen mehr als rechtspopulistisch. Sie bejahte in einem Interview
den Schießbefehl an deutschen Grenzen gegen Frauen und Kinder, als 2015 viele Flüchtlinge nach Deutschland kamen."

Aus diesem Grund ruft das Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus zum Protest auf. Rassismus, Nationalismus und sozialer Chauvinismus seien für keine Alternative. Daher trete man für ein solidarisches, soziales und vielfältiges Goslar und für eine Gesellschaft, in der Minderheiten geschützt und Rassismus geächtet wird, und in der Menschen egal welcher Kultur, Religion oder Herkunft mit Respekt und Offenheit begegnet wird, ein.


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