Die Linke fordert Junk zur Abgabe aller Nebeneinkünfte auf


"Zur Stadtkasse bitte Herr Junk", so Karsten Färber, Ortsverbandsvorsitzender Die Linke und fordert das Stadtoberhaupt zur Abgabe aller Nebeneinkünfte auf. Symbolfoto: Marc Angerstein
"Zur Stadtkasse bitte Herr Junk", so Karsten Färber, Ortsverbandsvorsitzender Die Linke und fordert das Stadtoberhaupt zur Abgabe aller Nebeneinkünfte auf. Symbolfoto: Marc Angerstein | Foto: Marc Angerstein



Goslar. Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk soll laut Ortsverbandsvorsitzenden der Linken, Karsten Färber, Aufsichtsratsvorsitzender der Goslarer Wohnstättengesellschaft (GWG) werden. Die Linke fordert das Stadtoberhaupt anlässlich dieser möglichen neuen Funktion erneut zur Abgabe aller Nebeneinkünfte auf.

Färber schreibt dazu in einer Mitteilung: „Nun hat Herr Junk ein weiteres „Ehrenamt“ als Oberbürgermeister erhalten. Zu seinen Nebeneinkünften von über 30.000 im Jahr kommen weitere 3.000 Euro hinzu. DIE LINKE fordert ihn auf, diese sogenannten Nebeneinkünfte abzugeben. Zur Kasse statt kassieren!“. „Herr Junk, wenn sie das Geld nicht vor den Wahlen abgeben, dann sind Sie unwählbar.“, ergänzt Färber. Die große „neoliberale Koalition im Stadtrat“ habe die GWG an die Sparkasse verkauft. Danach habe diese Koalition die Goslarer Sparkasse mit der Hildesheimer und Peiner fusionieren lassen. Dabei hätten die Hildesheimer nun „das Sagen“, meint Färber. Damit werde letztendlich in Hildesheim, wo der neue Sparkassen-Vorstand seinen Sitz hat, entschieden, was aus den ehemals kommunalen Wohnungen insbesondere in Jürgenohl und Kramerswinkel werde. Der Goslarer Stadtrat und damit die Vertretung der in Goslar Wohnenden hat nun nichts mehr zu sagen. „DIE LINKE ist die einzige Partei im Goslarer Stadtrat, die konsequent für öffentliches und damit demokratisch kontrollierbares Eigentum im Interesse der Bevölkerung steht.“, erklärt Karsten Färber.


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