Digitale und analoge Erlebnisse mit der Kreisvolkshochschule


Neben der kreativen Arbeit am Computer entwarfen die Kinder aus verschiedenen Materialien erstaunliche Kunstwerke.  Fotoquelle: KVHS Goslar
Neben der kreativen Arbeit am Computer entwarfen die Kinder aus verschiedenen Materialien erstaunliche Kunstwerke. Fotoquelle: KVHS Goslar | Foto: KVHS Goslar

Goslar. An dieser Stelle veröffentlichen wir ungekürzt und unkommentiert eine Pressemitteilung des Landkreises Goslar.


15 Jugendliche ließen ihrer Kreativität beim TalentCampus in den Herbstferien freien Lauf



Neue Erkenntnisse statt Langeweile auf dem Sofa: in der kompletten zweiten Woche der Herbstferien bot die Digitale und analoge Erlebnisse mit der Kreisvolkshochschule gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern, dem Kunst- und Kulturverein Art Intakt e.V, und dem Überbetrieblichen Verbund Frau und Wirtschaft für 15 Kinder und Jugendliche ein ganztägiges Ferienprogramm an.
„Digitale und analoge Erlebnisse“ war der Titel der Veranstaltung, die jeweils morgens im Goslarer Kreishaus mit dem „Mobilen PC-Klassenzimmer“ startete.
Ausreichend Rechner standen bereit, um die Computerkenntnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu vertiefen. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem Thema Internet-Recherche und Bildbearbeitung.

Constantin (11) präsentierte in seiner selbstironischen Power-Point-Präsentation zum Abschluss der Woche seine Reise-Träume mit schickem Rennwagen und Luxusapartment. Ganz nebenbei hat er dabei neben der Bildbearbeitung auch die juristischen Feinheiten im Umgang mit fremden Bildern gelernt.
Dozentin Katrin Flaam, die zum vierten Mal einen Talentcampus mit ihrem Kollegen Jörg-Uwe Habich durchführte, zeigt sich erneut wieder ganz begeistert von der positiven Dynamik des Workshops: „Im Vorfeld finden die Kinder und Jugendlichen es natürlich selten verlockend in den Ferien Bildung zu bekommen. Doch schon am ersten Tag leuchteten die Gesichter als klar wurde, wie spielerisch und kreativ wir die Sache angehen.“

Am Nachmittag ging es in die Ateliers des Vereins Art Intakt in der ehemaligen Realschule Hoher Weg. Dort wurde mit Recyclingmaterial zum Thema Collage gearbeitet, das analoge Gegenstück zur Bildbearbeitung am PC. „Das hat Spaß gemacht, so richtig verschiedene Sachen verrückt miteinander zu kombinieren“, schwärmt die zehnjährige Jolina, die zum zweiten Mal dabei war und sich gleich wieder für die Osterferien im kommenden Jahr vorgemerkt hat.
„Alle haben so gute Ideen gehabt, was man aus den gebrauchten Materialien noch alles machen kann, so dass wir bei der Abschlusspräsentation mit den Eltern die übriggebliebenen Anregungen auf Zetteln weitergegeben haben. Eine selbstgenähte Tasche aus einer alten Jeans, oder eine Stiftebox aus Tetrapak liegt bei einigen bald garantiert unter dem Weihnachtsbaum“, so Jörg-Habich, dem die Arbeit mit den Teilnehmern wieder sichtlich Freude bereitet hat.

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15 Jugendliche nahmen am TalentCampus der KVHS in den Herbstferien teil. Das Thema lautete: „Digitale und analoge Erlebnisse“. Fotoquelle: KVHS Goslar Foto: KVHS Goslar

„PC-Arbeit und die analoge, in diesem Fall handwerklich/kreative Arbeit: Die Mischung macht Spaß, hier im Workshop, aber auch ganz allgemein für die Freizeit. Das ist in dieser Woche in allen Köpfen nochmal deutlich geworden." resümiert Jörg-Uwe Habich.

Die Kombination von wichtigen Bildungsinhalten und Kreativität ist ein wichtiges Merkmal des kostenlosen „Kultur macht stark“-Angebots, das die Kreisvolkshochschule des Landkreises Goslar gemeinsam mit dem Bundesverband der Volkshochschulen erarbeitet. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und ist komplett kostenlos. Während in den Sommerferien seit zwei Jahren mit den Kindern und Jugendlichen Freizeitführer für den Landkreis erarbeitet werden, stehen die Oster- und Herbstferien unter dem Motto „Kathinka-Studies“ : Damit wird an die historische Goslarer Persönlichkeit Katharina von Kardorff-Oheimb (1879 – 1962), genannt Kathinka, erinnert, die als Politikerin, Salondame und engagierte Pädagogin ein großes Engagement für Bildung und Vernetzung zeigte. Sie wird vom Landesfrauenrat mit der Aufnahme Goslars in die Liste der „Frauenorte Niedersachsen“ geehrt.


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