Eine Internet-Börse gegen den Leerstand in der Stadt?

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Laut SPD besteht in der Hokenstraße ein Problem mit zunehmendem Leerstand. Foto: Archiv/Anke Donner
Laut SPD besteht in der Hokenstraße ein Problem mit zunehmendem Leerstand. Foto: Archiv/Anke Donner | Foto: Anke Donner

Goslar. Zu viel Leerstand ist kein gutes Aushängeschild für eine Stadt. Auch in Goslar hat man mit diesem Problem teilweise zu kämpfen. Die SPD-Fraktion will der Sache mit einer Leerstandsbörse begegnen. Ein entsprechender Antrag wird am 23. Oktober im Rat der Stadt diskutiert. Die Leerstandsbörse soll die Baulückenbörse auf der Homepage der Stadt ergänzen.


"Leerstände von Wohnungen und Geschäften beeinträchtigen nicht nur das Stadtbild für Bürger und Touristen, sondern können auch zu einer Abwärtsspirale in einzelnen Straßen führen", heißt es in der Begründung des Antrags. Durch fehlende Mieteinnahmen oder Verkaufspreise werde die Instandhaltung und Instandsetzung von Gebäuden erschwert. Der Leerstand von Ladengeschäften reduziere die Kundenfrequenz in den Straßen (zum Beispiel in der Hokenstraße) sodass die Neuvermietung immer schwerer werde.

Wechselspiel zwischen Aufkleber und Internet


Nicht jeder Immobilieneigentümer könne oder wolle einen Makler beauftragen oder könne sein Eigentum selbst vermarkten, heißt es seitens der SPD weiter. An leerstehenden Wohnungen oder Geschäften könne zum Beispiel ein Aufkleber oder Plakat angebracht werden, der auf die Leerstandsbörse hinweist, so dass jeder Interessent unproblematisch einen Ansprechpartner finde.

Nachdem in der Baulückenbörse der der Stadt Goslar kaum noch Grundstücke verzeichnet seien, könne diese Plattform genutzt werden, um Anbieter von leerstehenden Immobilien und Interessenten zusammenzubringen, so die SPD.


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