Falken zeigen engagierte Leistung gegen Preussen Berlin

von Frank Vollmer


Die Fans feiern ihre Falken verdient. Fotos: Vollmer // Brandes/SFBS
Die Fans feiern ihre Falken verdient. Fotos: Vollmer // Brandes/SFBS



Braunlage. Die Preussen aus Berlin avancieren so allmählich zu den Lieblingsgästen der Harzer Falken. Auch das 2. Heimspiel der Saison gewann die Mannschaft von Norbert Pascha am Freitagabend vor 900 Zuschauern mit 3:1.

Falken clever und (überwiegend) diszipliniert

Norbert Pascha war zufrieden: „Es war das erwartet schwere Spiel, auch wenn ich sage dass wir schon eher den Sack hätten zu machen können. Wir haben es eigentlich im Griff, es steht 3:0 für uns, dann machen die Preussen so ein bisschen glückliches Tor und dann kippt so ein bisschen das Momentum.“ Schon der erste Abschnitt gehörte klar den Falken. Dass es am Ende nur 1:0 durch ein schnelles Tor von Christian Schock (Vorarbeit Erik Pipp/ 2:02) endete, war der schlechten Ausnutzung der Powerplay-Situationen geschuldet. Die Gäste aus der Hauptstadt hatten zunächst nur wenig entgegenzusetzen, schienen noch gar nicht auf dem Eis zu sein. Bis zur ersten Pause gab es ein paar sehenswert herausgespielte Torchancen für Braunlage, die Preussen-Goalie Patrick Hoffmann einige blaue Flecken an den Armen bescherrten.
Wir wollten diszipliniert spielen, wollten einstecken und dem Schiedsrichter die Möglichkeit geben, Strafen zu pfeifen. Das hat er in meinen Augen nicht gemacht. Aber wir können mit voller Kapelle nach Hannover fahren und mal gucken, was wir da machen. - Norbert Pascha

Zur Pause musste Falken-Schlussmann Fritz Hessel passen, weil beim Einlaufen eine Kufe brach. Niklas Weihkamp hütete nun kurzzeitig das Tor und bekam gleich mächtig zu tun, als Berlins Nico Jentzsch doppelt versuchte, den 20-Jährigen zu überwinden. Coach Passa lobte: „Niklas musste rein und hat seine Sache sehr gut gemacht.“ Kurz danach erhöhte Tobias Schwab nach schöner Vorarbeit von Maximilian Bauer auf 2:0. Es lief nicht alles auf dem Eis, doch war das Heimteam weiterhin klar das bessere Team. Auch Hessel kam zurück. Nach einer halben Stunde hatten die Falken allerdings auch Glück, dass Donatas Kumeliauskas nur das Gehäuse traf und nicht zum Anschluss. Brennan Bosch erhöhte nach 35 Minuten auf 3:0. Und die Preussen zeigten sich weiterhin als gute Gäste: Gegen Ende des mittleren Drittels saßen Erik Pipp und Alexander Engel auf der Strafbank, was Berlin dennoch kein Tor und ordentlich Häme der Fans in der Eishalle einbrachte. Erst im letzten Drittel trafen die Gäste durch Sebastian Pritykin, doch auch die Herausnahme des Goalies brachte die Mannschaft von Marco Rentzsch nicht mehr in Schlagweite eines Punktes. „Für mich war wichtig, wir haben die drei Punkte und sind vor allem diszipliniert durchgegangen“, fazitierte Pascha. Am Sonntag geht es nach Hannover zu den Indians.

Zahlen und Fakten


Torfolge 3:1 (1:0/2:0/0:1)
1:0 Christian Schock (Erik Pipp/2:02)
2:0 Tobias Schwab (Maximilian Bauer/25:19)
3:0 Brennan Bosch (Tobias Schwab/35:31)
3:1 Sebastian Pritykin (Michal Vymazal/51:09)ä


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