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Gefahr steigender Gaspreise: Einsparung mit Tarifwechsel

Symbolbild: pixabay
Symbolbild: pixabay

Momentan notieren die Gaspreise ein eher geringes Niveau, doch dieser Zustand wird nicht von Dauer sein. Es drohen drastische Preiserhöhungen. Verbraucher sollten sich dessen bewusst sein und frühzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen: Mit einem Anbieterwechsel und einem sparsamen Energieverbrauch sparen sie viel Geld.

Die politische Lage sorgt für große Unsicherheiten



Der Gaspreis ist an den Ölpreis gekoppelt. Dies basiert auf einer Absprache zwischen Öl- und Gasversorgern aus den 1960er Jahren. Entsprechend volatil zeigt sich der Gaspreis, er ahmt den stark schwankenden Ölpreis nach. Einen wesentlichen Faktor stellt die unsichere politische Lage in den Förderländern von Öl und Gas dar. Insbesondere im Nahen Osten führen die derzeitigen Konflikte immer wieder zu erheblichen, panikartigen Preiserhöhungen. Mit der Förderpolitik der Staaten, die Öl und Gas besitzen, kommt ein weiterer Einflussfaktor hinzu. Diese können die Fördermenge aus ökonomischen oder politischen Gründen verknappen - die OPEC-Öl-Krise in den 1970ern ist dafür das beste Beispiel. Kurzum: Die weitere Entwicklung des Gaspreises lässt sich kaum vorhersagen. Perspektivisch wird er aber in der Tendenz deutlich ansteigen. Die Ressourcen sind begrenzt. Es existieren zwar noch viele unerschlossene Gasfelder, aber die Förderung wird teurer. Die leicht zu fördernden Gasfelder sind längst angezapft und die noch verbliebenen Kapazitäten lassen sich schwieriger nutzen. Zugleich steigt der Bedarf an Energie, insbesondere durch sich rasch entwickelnde Länder wie China. Begrenztes Angebot - steigende Nachfrage: Es spricht alles dafür, dass sich Verbraucher auf höhere Kosten einstellen müssen.

Sparen durch einen Anbieterwechsel



Obwohl derzeit das Preisniveau verhältnismäßig niedrig ist, brauchen Verbraucher zukünftige Preissteigerungen nicht teilnahmslos hinnehmen. Im Gegenteil: Sie sollten die Einsparpotenziale ausschöpfen. Seit der Liberalisierung des Energiemarkts können sie zum Beispiel problemlos den Gasversorger wechseln. Die meisten Haushalte beziehen ihr Gas weiterhin vom Grundversorger, der in der Regel hohe Preise aufruft. Mit einem Tarifvergleich und einem anschließenden Wechsel zu einem günstigeren Versorger lässt sich das ändern, viele Haushalte können 200,- Euro und mehr im Jahr sparen. Für den Vergleich empfehlen sich Vergleichsportale im Internet. Manche fürchten sich vor dem Aufwand eines Wechsels. Dieser ist jedoch minimal. Verbraucher müssen nur einen neuen Gasversorger beauftragen, welcher darauf den Rest erledigt. Er kündigt dann auch den Vertrag beim alten Anbieter. Der künftige Versorger garantiert zudem, dass es einen reibungslosen Wechsel gibt. Einen Ausfall der Heizung muss niemand befürchten.

Den Energieverbrauch reduzieren



Den Tarifwechsel sollten Verbraucher mit Energiesparmaßnahmen kombinieren. Toptarif hat hier eine Reihe an Tipps zusammengestellt, die helfen werden, den Gasverbrauch zu reduzieren. Zudem genießt die oberste Priorität die Wärmedämmung. In ungedämmten Gebäuden geht viel Wärmeenergie durch Wände, Dächer, Fenster und Türen verloren. Die Investition in Wärmedämmung zahlt sich aus. An das optimale Heizverhalten sollten Verbraucher ebenfalls denken: In den kalten Monaten empfiehlt sich Stoßlüften, am besten mehrmals am Tag. Gekippte Fenster erhöhen dagegen den Energieverbrauch, bringen aber kaum etwas bezüglich frischer Luft.


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