Grüne fordern verlässliche Energie-Kennzeichnung


Symbolfoto: Max Förster
Symbolfoto: Max Förster | Foto: Max Förster

Region. Weihnachtszeit ist Geschenkezeit. Jedes Jahr liegen auch zahlreiche Elektroartikel unter dem Tannenbaum. Für die Grünen-Landtagsabgeordneten Imke Byl und Julia Verlinden ein Grund das Thema "Elektrogeräte" nochmal genauer unter die Lupe zu nehmen.


„Immer häufiger liegen Elektroartikel unter dem Weihnachtsbaum. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich darauf verlassen können, dass die Angaben zum Energieverbrauch auf den Geräten stimmen. Was im Labor getestet wird, muss den Verbraucheralltag abbilden. Nur so können Käuferinnen und Käufer wirkungsvoll auf Energieeffizienz und Klimaschutz achten. Dabei gibt die Energieeffizienzklasse von A+++ bis G nur eine erste Orientierung im relativen Vergleich mit anderen Geräten. Viel relevanter ist der absolute Energieverbrauch, der in Kilowattstunden pro Jahr ebenfalls auf dem Etikett angegeben wird, " so die Grünen-Politikerinnen.

Hierbei sehen Byl und Verlinden sowohl die EU als Auch die Bundesregierung in der Pflicht dafür zu sorgen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher transparente Informationen bekommen und gute Entscheidungen für Klima und Geldbeutel treffen können. Auch die Bundesländer sein gefragt. "Sie kontrollieren die Kennzeichnung in den Geschäften leider oft nicht konsequent genug. Die Marktüberwachung ist in 15 von 16 Ländern noch immer nicht gut, wie eine Studie der DUH zeigt. Auch die Behörden in Niedersachsen müssen sich hier noch mehr anstrengen."

Verbesserungen bei Reparatur und Garantie


Auch im Hinblick auf das Thema "Reparaturen" sehen die beiden Grünen-Landtagsabgeordneten Verbesserungspotential: "Wenn Smartphones, Fernseher oder Kühlschränke kaputt gehen, sollten sie zudem möglichst einfach zu reparieren sein. Nicht nur die Hersteller, auch die Bundesregierung muss dafür mehr tun. Um die Reparatur von Geräten attraktiver zu machen, fordern wir Grüne einen reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Reparaturleistungen. Außerdem fordern wir eine deutliche Verlängerung der gesetzlichen Garantiedauer.“


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