Image der Stadt ist Thema beim 12. Werkstattgespräch


Image der Stadt ist Thema beim 12. Werkstattgespräch. Unternehmer und Oberbürgermeister sprechen über Goslars Außenwirkung. Foto: Stadt Goslar
Image der Stadt ist Thema beim 12. Werkstattgespräch. Unternehmer und Oberbürgermeister sprechen über Goslars Außenwirkung. Foto: Stadt Goslar | Foto: Stadt Goslar )



Goslar. Die Wahrnehmung der Stadt Goslar und der Fachkräftemangel waren die vorherrschenden Themen beim 12. Werkstattgespräch. Diverse Unternehmer aus den Branchen „Medien, Druck und Foto“ sowie „Design und Marketing“ folgten der Einladung. Bei der Rudolph Reproflex GmbH diskutierten sie mit Geschäftsführer und Gastgeber Bernhard Stradner, Goslars Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Vertretern der städtischen Wirtschaftsförderung und des Vereins pro Goslar e. V.

Die Veranstaltungsreihe wurde von pro Goslar in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung der Stadt initiiert, um einen zwanglosen und direkten Meinungs- und Informationsaustausch zwischen dem Oberbürgermeister und hiesigen Unternehmen zu ermöglichen. In seiner Begrüßung sagte Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, die Veranstaltung sei darauf ausgerichtet, auch den kleineren Unternehmen Vernetzungsmöglichkeiten zu bieten und einen Kontakt zur Stadt herzustellen. Rund 250 verschiedene Unternehmerinnen und Unternehmer haben diese Möglichkeit seit dem ersten Werkstattgespräch im August 2012 genutzt. „Eine positive Außendarstellung ist heute der Schlüssel zum Erfolg für jedes Unternehmen und somit auch von wesentlicher Bedeutung für die Attraktivität eines Wirtschaftsstandortes“, hieß es nun in der Einladung zur 12. Auflage. Die Teilnehmer bewegte das Image der Stadt Goslar; eine tolle Stadt, die aber teilweise von außen nicht richtig wahrgenommen und zum anderen nicht so nach außen dargestellt werde. Stattdessen werde Goslar von den eigenen Einwohnern oft kleingeredet. Es gelte künftig, die gute geographische Lage, ausreichende Angebote, um eine Familie groß zu ziehen, und die Voraussetzungen für die sogenannte Work-Life-Balance besser zu kommunizieren. Das könnte auch das Problem einiger Unternehmen mindern, Fachkräfte von außerhalb der Region für sich zu gewinnen. Besonders die Altersklasse 20 bis 35 Jahre wird laut Teilnehmern vom angestaubten Image des Harzes abgeschreckt. Die betroffenen Firmen haben aber eine Lösung gefunden: Sie übernehmen ihre Auszubildenden und bauen sie zu Fachkräften auf. „Wir sind exzellent aufgestellt“, lautete das Fazit des Oberbürgermeisters. „Die Haushalte sind ausgeglichen, wir investieren in den Ausbau der Kindertagesstätten in Oker und Jürgenohl, in den weiteren Ausbau der Fußgängerzone, die Einrichtung von Tagungsräumen am Energie-Campus, das Rathaus und den Kulturmarktplatz.“


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