Jährlich 200.000 Euro mehr für die Kindertagespflege

von Sandra Zecchino


Höhere Stundensatz oder mehr Urlaubstage stehen zur Diskussion. Symbolbild: pixabay
Höhere Stundensatz oder mehr Urlaubstage stehen zur Diskussion. Symbolbild: pixabay | Foto: Pixabay

Goslar. Der Landkreis hat bei der letzten Sitzung im vergangenen Jahr entschieden, jährlich 200.000 Euro mehr in die Kindertagespflege zu investieren. Nun wird über die genaue Verwendung diskutiert, die unter anderem in die Vergütung des Personals und in Zuschüsse für die Betreuung am Wochenende und an Feiertagen fließen könnte.


Entsprechend des Vorschlages, der als Diskussionsgrundlage vorliegt, könnte die Vergütung pro Stunde für Tagespflegepersonen mit erweiterter Qualifikation bis zum Januar 2019 von 4 Euro auf 4,70 Euro und ohne erweiterter Qualifikation von 3,20 Euro auf 3,80 Euro angehoben werden. Zusätzlich schlägt die Verwaltung einen Zuschlag von 25 Prozent an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen vor. Auch in den Zeiträumen zwischen 5 Uhr und 7 Uhr sowie 19 Uhr und 22 Uhr zwischen Montag und Freitag wird ein Zuschlag vorgeschlagen. Demnach gäbe es für jede angefangene halbe Stunde einen Euro extra.

Bessere Absicherung bei Urlaub- und Krankheit


Zusätzlich soll eine verbesserte Urlaubsregelung für die Tagespflegepersonen erreicht werden und auch die Fortzahlung im Falle der Krankheit der Kinder verbessert werden. So könnte sich die Zahl der Urlaubstage von zehn auf 20 verdoppeln und auch im Falle von erkrankten Kindern würden zukünftig an bis zu 20 Tagen statt bisher nur an zehn Tagen weiter die Geldleistungen gezahlt werden.

Wie die Kommunalpolitiker zu den Vorschlägen der Verwaltung stehen oder ob sie eigene Ideen zur Verwendung der Gelder umsetzen möchten, diskutieren sie erstmalig bei der Jugendhilfeausschusssitzung am 16. Januar.


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