Kinderärztlicher Bereitschaftsdienst: Landrat trifft Mediziner


| Foto: Landkreis Goslar

Goslar. Landrat Thomas Brych traf am Mittwoch zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Alexander Saipa Kinderärzte, um sich über die Organisation des Kinderärztlichen Bereitschaftsdienstes ab 2018 im Kreisgebiet auszutauschen.


Folgende Ärzte waren dabei: Dr. Carsten Queißer, Dipl. med. Monika Berg, Dr. Friedemann Scheel, Dr. Petra-Lucia Haumann und Dr. Maria Nötzel (Kinderärztin Julia Krüger fehlte entschuldigt).

Im Anschluss an das Gespräch lobte Landrat Thomas Brych die konstruktive Atmosphäre und das große Engagement der Kinderärzte: „Der Kinderärztliche Bereitschaftsdienst ist ein hochemotionales Thema, das besonderes Fingerspitzengefühl erfordert. Der Austausch mit den Kinderärzten hat gezeigt, dass die Hauptakteure in unserem Landkreis willens sind an einem Strang zu ziehen, um auch künftig die bestmögliche Versorgung für die Kinder sicherzustellen.“

Eine endgültige Entscheidung, wie der kinderärztliche Bereitschaftsdienst ab 2018 – nach dem Auslaufen des aktuellen Modells – strukturiert und organisiert wird, hängt laut dem Chef der Goslarer Kreisverwaltung weiterhin von der Positionierung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) im Bezirk Braunschweig ab. „Die KV hat bisher leider noch keine verbindliche Entscheidung bezüglich ihrer Pläne getroffen. Diese müssen wir abwarten, um unsere Überlegungen konkretisieren zu können. Dennoch bin ich wirklich guter Dinge, dass wir im engen Schulterschluss mit den Kinderärzten eine adäquate Lösung umsetzen können, denn die klar zum Ausdruck gebrachte Kompromiss- und Einsatzbereitschaft der Mediziner hat mich wirklich beeindruckt“, so Landrat Thomas Brych.


Hintergrund: Landesweit stehen die Regelungen zum Kinderärztlichen Bereitschaftsdienst auf dem Prüfstand; die Kassenärztliche Vereinigung strebt in diesem Bereich eine Änderung an. Davon ist auch die bisherige Praxis im Landkreis Goslar betroffen. Zum 31. Dezember 2017 soll das bisherige Modell zugunsten einer Neuregelung auslaufen. Die Kassenärztliche Vereinigung hat bislang noch keine verbindliche Entscheidung getroffen.


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