"Kinderbonusprogramm" soll Eigenheimbesitzer fördern


Die WGL begrüßt die Einführung des Förderprogramms für Eigenheimbesitzer. Symbolfoto: Anke Donner
Die WGL begrüßt die Einführung des Förderprogramms für Eigenheimbesitzer. Symbolfoto: Anke Donner



Langelsheim. Der Rat hat im Juli 2014 gegen die Stimmen der WGL ein sogenanntes „Kinderbonusprogramm“ beschlossen, das ausschließlich die Förderung von Neubauten vorsieht. Der Änderungsantrag der WGL, der sicherstellen sollte, dass eine sozial gerechte Förderung erfolgt, die alle Zuzugswilligen berücksichtigt, und also auch den Erwerb und die Anmietung bestehender Immobilien umfasst, wurde abgelehnt.

Die WGL hat mehrfach darauf hingewiesen, dass sie das Kinderbonus-Programm in seiner jetzigen Form, für sozial ungerecht hält und hat wiederholt Änderungsvorschläge eingebracht, damit auch Altbauten gefördert werden. Diese wurden alle abgelehnt und der WGL zuletzt „Uneinsichtigkeit“ vorgeworfen. "In der Ratssitzung im Juni 2016 hat die Wählergemeinschaft erneut beantragt, einen Vorschlag vorzulegen, der auch die Förderung des Erwerbs von vorhandenen Immobilien ermöglicht. Die CDU-Fraktion, die hierzu bisher immer Gespräche mit der WGL abgelehnt hat, hat sich jetzt plötzlich kurz vor den Wahlen besonnen und fordert nun auch ein Förderprogramm für den Erwerb von Altimmobilien", teilte die WGL mit. Die CDU teilte mit, dass bei den Diskussionen in einer Arbeitsgruppe der SPD und CDU, zu der die WGL nicht eingeladen wurde, keine optimale Lösung gefunden werden konnte. Auch im Wahlprogramm der SPD taucht das „Kinderbonusprogramm“ nicht mehr auf. "Wir begrüßen diesen plötzlichen Sinneswandel, wundern uns allerdings über den Zeitpunkt. Trotzdem steht die WGL für Gespräche für eine gemeinsame Lösung zur Verfügung", ließ die WGL wissen.


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