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Kinokritik: Logan Lucky

Logan Lucky bietet beste Unterhaltung. Foto: Frederick Becker
Logan Lucky bietet beste Unterhaltung. Foto: Frederick Becker | Foto: Frederick Becker

Goslar. Mit der Gangsterkomödie Logan Lucky meldet sich Regisseur Stephen Soderbergh (Ocean's 11,12,13) nach einer vierjährigen Schaffenspause wieder zurück im Kinogeschäft - und das ist eine gute Nachricht.

Chaning Tatum und Adam Driver spielen ein Brüderpaar aus den amerikanische Südstaaten, die Logans. Die beiden leben nicht gerade den amerikanischen Traum, dem einen hat das kaputte Knie die Sportkarriere versaut, dem anderen der Irakkrieg einen Unterarm gekostet. Die beiden wollen zusammen mit ihrer Schwester (Riley Keogh), einer gewieften Frisörin, mit einem Raubzug bei einem Nascar-Autorennen den großen Reibach machen. Dazu brauchen sie aber die Hilfe des Panzerknacker-Spezialisten Joe Bang (Daniel Craig). Aber der muss erstmal aus dem Knast befreit werden.

Logan Lucky handelt nicht, wie die Ocean's-Reihe, von einem ausgeklügelten Gaunercoup, die Hauptfiguren sind keine smarten Gentlemen-Räuber, sondern armselige Existenzen, Verlierer der Gesellschaft, White Trash eben. Das ist aber nicht weniger amüsant. Die Darsteller haben sichtlich Spass dabei, liebenswerte Schlingel zu spielen, insbesondere Daniel Craig als plantinblondierter, äußerst erfinderischer Tresorsprengexperte. Die Figuren sind skuril, aber Regisseur lässt sie nie lächerlich wirken. Er offenbart dabei einen liebevolle Blick auf die vom Leben gebeutelten. Die Gags sind originell, der Soundtrack ist geschmackvoll.

Fazit:

Wer intelligente Gangsterkomödien mag, wird einen unterhaltsamen Kinoabend haben.

Das sagen Zuschauer:

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4 von 5 regionalHeute.de-Punkten:

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