Klausurfahrt der CDU: „Möglichkeiten sehen, Bedenken lösen“


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Goslar/Lüneburg. Im Rahmen ihrer diesjährigen Klausurfahrt nach Lüneburg hat sich die CDU-Stadtratsfraktion mit aktuellen Projekten in Goslar befasst. Das teilt der CDU-Fraktionsvorsitzende Norbert Schecke mit.


Beeinflusst durch eine Besichtigung der Leuphana-Universität und dem dortigen neuen Zentralgebäude, erbaut nach einem Entwurf des Architekten Libeskind, wirbt die CDU für eine architektonisch mutige Herangehensweise im Pfalzquartier. Insbesondere die geplante Multifunktionshalle kann hier ein Magnet für Einheimische und Touristen werden, wenn es gelingt moderne Gestaltung in Einklang mit Kaiserpfalz und Aufenthaltsquartier von Wallanlagen bis Pfalzgarten zu bringen. Für eine Ideenfindung wäre zum Beispiel die Zusammenarbeit mit Studenten im Rahmen ihrer Projektarbeiten anzuregen.

Verwaltung zeitgemäß untergebracht?


Ist unsere Verwaltung noch zeitgemäß untergebracht an ihrem Standort in der Charley-Jakob-Straße? Auch diese Frage gilt es zu diskutieren, die Fraktionsmitglieder regen die Realisierung einer zentralen Verwaltung „unter einem Dach“ an. Als möglichen Standort wäre der Fliegerhorst aufgrund noch zur Verfügung stehender Kasernengebäude aus CDU-Sicht prädestiniert und überlegenswert. Gut erreichbar, Parkflächen in unmittelbarer Nähe für Kunden und Personal, moderne und zeitgemäße Arbeitsplatzgestaltung sind beispielhaft zu nennen. Die Zusammenlegung mit den derzeit ausgegliederten Bereichen würde neben einer Wegeverkürzung sicherlich weitere Synergien erzielen.

Das genutzte Gebäude in der Wallstraße sollte im Rahmen der Pfalzquartierentwicklung in deren Planung mit einbezogen werden und eine Nachnutzung im Gebäude der Stiftung Neuwerk in der Rosentorstraße dürfte gut möglich sein. Voraussetzung wäre natürlich ein passendes Angebot für das derzeitige Verwaltungsareal in der Charley-Jacob-Straße im Herzen unserer Stadt. Weitere neue Impulse im Bereich Beherbergung, Gastronomie und Handel könnten an diesem Standort für eine deutliche Attraktivitätssteigerung sorgen.

Nutzung von Leihfahrrädern


Beim Thema „Attraktivitätssteigerung“ für unsere Stadt wird zudem die Nutzung von Leihfahrrädern analog „Call a bike“ angeregt. Einen deutlichen Mehrwert sieht hier die CDU für ihre Bürger und insbesondere Touristen um unsere schöne Altstadt bis rauf zum Rammelsberg aktiv erreichen zu können und gleichzeitig Belastungen für unsere Umwelt zu reduzieren. Ein weiterer Effekt könnte zudem erzielt werden, wenn weitere Orte im Harz sich auf einen Partner einigen könnten, um somit den Nutzern eine hohe Bedienerfreundlichkeit bei ihren Harzreisen anzubieten.

Belebung der Innenstadt innerhalb der Woche


Weiter wünscht sich die CDU auch wochentags eine Belebung für die Innenstadt, damit Gäste nicht nur überwiegend am Wochenende unsere Stadt besuchen und attraktive Angebote, zum Beispiel in Verbindung mit unseren Museen, wahrnehmen können. Im Rahmen dieser Betrachtung erinnert die CDU auch an die Diskussionen zur Verbesserung der städtischen Wochenmärkte, die durch die Goslarer Marketing Gesellschaft nunmehr wieder aufgenommen werden sollte.

Selbstredend wurde auch das städtische Dauerthema „Grünflächen“ angesprochen. Hier wünschen sich die Fraktionsmitglieder mit Beginn des Eigenbetriebs und dessen Neuausrichtung zum 1.Januar 2019 eine Analyse des bestehenden Grünflächenkonzepts. Können Flächen derart gestaltet werden, dass der Pflegeaufwand deutlich reduziert werden kann? Als Basis der Überlegungen sollte das Haushaltsbudget und die vorhandenen Personalkapazitäten fungieren um festzulegen, was wie und in welcher Form möglich ist.


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