Kreis schafft vier neue Stellen, Integrationszentrum schließt

von Frederick Becker


Landrat Thomas Brych informiert die politischen Gremien über den Stellenplan des Landkreises. Symbolfoto: Anke Donner
Landrat Thomas Brych informiert die politischen Gremien über den Stellenplan des Landkreises. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Goslar. Den Kreisgremien liegt der Stellenplanentwurf der Verwaltung für das kommende Jahr vor. 8,8 neue Stellen sollen geschaffen werden, allerdings sollen auch 4,7 eingespart werden.


"Die Zahl der zugewiesenen Flüchtlinge hat sich nunmehr rückläufig entwickelt, so dass das Integrationszentrum geschlossen wird. Die daraus frei werdenden Ressourcen werden zum Teil eingespart, zum Teil aber auch bei der Bearbeitung von Sozialleistungen eingesetzt", erläutert der Kreisverwaltungschef Landrat Thomas Brych. Insbesondere durch das neue Bundesteilhabegesetz (BTHG), aber auch durch die Novelle des Unterhaltsvorschussgesetzes (UVG) komme es in den betreffenden Bereichen zu erheblichen Mehrbelastungen, denen er Rechnung tragen müsse.

Den Stelleneinsparungen von 4,7 eigenfinanzierten Stellen stehen die im Stellenplanentwurf enthaltenen 8,8 neuen, eigenfinanzierten Stellen stehen gegenüber, so dass sich ein Nettoanstieg von 4,1 eigenfinanzierten Stellen ergibt. Die Kreisverwaltung teilte in diesem Zusammenhang mit, dass sie beabsichtige, die Sachbearbeitung Unterhaltsvorschuss um eine halbe Stelle nochmals zu verstärken, "da hier die Fallzahlen dramatisch steigen."


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