Landes-CDU will Harz mit "Braunlager Erklärung" stärken

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Die CDU Niedersachsen will den Harz mehr stärken. Auf einer Klausurtagung wurde deshalb die "Braunlager Erklärung" aufgesetzt. Diese enthält die Ziele der CDU zur Stärkung des Westharzes. Foto: Anke Donner
Die CDU Niedersachsen will den Harz mehr stärken. Auf einer Klausurtagung wurde deshalb die "Braunlager Erklärung" aufgesetzt. Diese enthält die Ziele der CDU zur Stärkung des Westharzes. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Braunlage. Die CDU-Landtagsfraktion hat während ihrer Klausurtagung im Harz die „Braunlager Erklärung zur weiteren Stärkung der Tourismusregion Westharz“ beraten und beschlossen. Gegenstand der Erklärung ist beispielsweise die Erweiterung der A36 über die Stadtgrenzen der Kreisstadt Goslar hinaus und die Förderung von Beherbergungsbetrieben.


„Wir fühlen uns dem Ziel, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Niedersachsen zu schaffen, verpflichtet. In ländlichen Regionen kann der Tourismus einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, zukunftsfähige Arbeits- und Ausbildungsplätze bereitzustellen. Auch die Wirtschaft profitiert davon. Dies gilt besonders für den Westharz“, erklärte der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Axel Miesner.

„Um den Westharz im touristischen Wettbewerb für die Zukunft attraktiv zu gestalten, bedarf es weiterer großer Anstrengungen. Vor allem durch das Land Niedersachsen selbst“, so Miesner. Dazu habe die CDU-Landtagsfraktion mit der Braunlager Erklärung drei Schwerpunkte beschlossen: „Gute Verkehrsanbindung und Mobilität“, „Zusätzliche Entwicklungspotentiale des Westharzes“ so- wie „Modernisierung der touristischen Infrastruktur“.

Mobilität und Tourismus im Fokus


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Uwe Schünemann (stellvertr. Fraktionsvorsitzender), Jens Nacke (Parlamentarischer Geschäftsführer), Axel Miesner (tourismuspolitischer Sprecher der Fraktion), Dirk Toepffer (Fraktionschef) sowie Carola Schmidt (Geschäftsführerin Harzer Tourismusverband e.V.). Foto: Anjuli Walter). Auf dem Kleingruppenbild sehen Sie von links nach rechts: Uwe Schünemann (stellvertr. Fraktionsvorsitzender), Jens Nacke (Parlamentarischer Geschäftsführer), Axel Miesner (tourismuspolitischer Sprecher der Fraktion), Dirk Toepffer (Fraktionschef) sowie Carola Schmidt (Geschäftsführerin Harzer Tourismusverband e.V.).



Insbesondere im Bereich der Mobilität wird die Hochstufung der B6 zur A36 begrüßt. „Aus unserer Sicht sind aber noch weitere Maßnahmen notwendig, wie die zügige Planung von Straßenprojekten. Außerdem müssen die Bahnanbindungen rund um den Westharz zumindest auf dem bisherigen Niveau gehalten werden, die Bahn-Anschlussverbindungen zwischen Ost- und Westharz verbessert sowie die Entwicklung attraktiver tariflicher Angebote für den ÖPNV im gesamten Harz weiterentwickelt werden“, so der Tourismusexperte.

In ihrem Papier erklärt die CDU-Fraktion, dass die Investitionsbedingungen für private Geldgeber verbessert werden sollen. Mit Blick auf die Entwicklungspotentiale des Westharzes sollte man sich auf Maßnahmen konzentrieren, die diesen als ganzjährig erlebbare Urlaubsregion positionieren. „Dabei wollen wir auch Initiativen fördern, die den Wellness- und Gesundheitstourismus um Angebote des Aktiv- und Sporttourismus ergänzen“, erläutert Miesner. Bei der Fachkräftesicherung in der Region solle auf Erfahrungen beispielsweise der „internationalen Ausbildungsinitiative“ der Wachstumsregion Ems-Achse e.V. zurückgegriffen und die Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen in einer Maß- nahme „Fachkräftegewinnung für den Tourismus“ gebündelt werden.

„Zur Attraktivität der Region gehört eine moderne Tourismusinfrastruktur, für die qualitätssteigernde Maßnahmen benötigt werden. Hierbei spielen die Angebote des Wirtschaftsministeriums zur einzelbetrieblichen Förderung von Beherber- gungsbetrieben eine wichtige Rolle“, so Miesner. Auch andere Förderprogramme der EU oder des Bundes wie zum Beispiel zur Städtebauförderung sollten bei Planungen zur Attraktivitätssteigerung des Westharzes beitragen.

Die "Braunlager Erklärung" zum Nachlesen mit allen Details finden Siehier.


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