LBEG erteilt TU Clausthal Erlaubnis zur Aufsuchung von Erdwärme


Die TU möchte nachweisen, dass in dem Gebiet nordöstlich von Hannover tiefe Erdwärme technisch und wirtschaftlich genutzt werden kann. Symbolbild: pixabay
Die TU möchte nachweisen, dass in dem Gebiet nordöstlich von Hannover tiefe Erdwärme technisch und wirtschaftlich genutzt werden kann. Symbolbild: pixabay | Foto: Pixabay

Clausthal-Zellerfeld. Die Technische Universität Clausthal darf künftig in einem etwa 66 Quadratkilometer großen Gebiet bei Burgwedel in der Region Hannover Erdwärme suchen. Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat den im vergangenen Jahr eingereichten Antrag jetzt genehmigt. Das teilt das Land Niedersachsen in einer Pressemitteilung mit.


Die TU möchte nachweisen, dass in dem Gebiet nordöstlich von Hannover tiefe Erdwärme technisch und wirtschaftlich genutzt werden kann. Dafür sollen in einem ersten Schritt bereits vorhandene Daten zum Untergrund wissenschaftlich ausgewertet und ein Konzept für eine mögliche Gewinnung von Erdwärme erstellt werden.

Mit dem Erlaubnisfeld „Burgwedel" hat sich die Hochschule lediglich das alleinige Recht gesichert ab 1. März bis 28. Februar 2021 in dem Gebiet Erdwärme aufsuchen zu dürfen. Technische Maßnahmen, wie beispielsweise Erkundungsbohrungen oder seismische Messungen, sind mit der Erlaubnis nicht gestattet. Dafür müsste die Hochschule weitere Anträge - so genannte Betriebspläne - beim LBEG einreichen.

Bei der Prüfung des Erlaubnisantrags hat das LBEG die Stellungnahme der Region Hannover berücksichtigt und alle berührten Gemeinden informiert.


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