„Namene“ und „GZK“ vermitteln musikalisch Präventionstipps


Uwe Klußmann wirbt mit Goetheschülern für Zivilcourage. Fotos: Koschig/WEISSER RING
Uwe Klußmann wirbt mit Goetheschülern für Zivilcourage. Fotos: Koschig/WEISSER RING

Goslar. Wie der WEISSE RING informiert, waren Schulleiterin Ute Kesten und ihr Kollegium begeistert, als sie das Niedersächsische Polizeiorchester unter der Leitung von Björn Vüllgraf, POK Ralf Buchmeier vom Präventionsteam der Polizeiinspektion Goslar und Günter Koschig vom WEISSEN RING begrüßen konnten.


Letzter hatte den besonderen Präventionsschultag für die dritten und vierten Klassen eingefädelt und diesen mit Informationen vom WEISSEN RING und der Goslarer Zivilcouragekampagne (GZK) mit dem Motto HINSEHEN – HANDELN – HELFEN, 110 rufen, sich dabei nicht selbst zu gefährden und Empathie für Opfer zu zeigen, ergänzt.

Der Leiter des musikalischen Präventionsworkshops, PHK Detlef Krenz, und seine 40 Kollegen zogen die Kinder aus mehreren Nationen sowie die Lehrkräfte in der Aula der Goetheschule sofort in ihren Bann. Das Polizeiorchester Niedersachsen präsentierte im Rahmen ihrer Schulpräventionsarbeit den Kindern die fiktive Geschichte von Namene; einem in Deutschland geborenen Kind, das afrikanische Eltern hat. Wegen ihres anderen Aussehens wird Namene von drei Viertklässlern geschubst, gemobbt, ausgegrenzt und zu Boden gebracht. Es werden gegen ihren Willen Handyfotos gemacht, die später im Internet auftauchen.

„Rat und Hilfe“


Anhand dieses Sachverhaltes wurde den Kindern dann in Gruppenarbeit von den Polizeibeamten die Themen „Zivilcourage, Gewaltprävention, Physische und seelische Gewalt“ sowie „Rat und Hilfe“ holen vermittelt. Mit dem Medium Musik wurde schnell eine Vertrauensbasis aufgebaut und Hemmschwellen gegenüber uniformierten Polizeibeamten abgebaut. Da fast alle Kinder über ein Handy verfügen, waren die Informationen über Recht am eigenen Bild, Urheberrechte und Gefahren im Internet besonders aktuell und begehrt.

Als zum Abschluss alle Kinder den vom Polizeiorchester erlernten Body-Percussion-Part des afrikanischen Tanzes bei fetziger Musik vorführten, waren sich alle Akteure einig: das gute Präventionsnetzwerk der Goetheschule, unter anderem mit der Polizei und dem WEISSER RING, wurde durch diesen besonderen Workshop nachhaltig gestärkt.

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Das Niedersächsische Polizeiorchester spielt auf. Foto:


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