Nationalpark Harz übergab Waldführer-Plaketten 2018


Die Nationalpark-Waldführerinnen und Waldführer bei der Plakettenübergabe 2018 vor dem Nationalpark-Bildungszentrum Sankt Andreasberg. Foto: Sandra Meckbach-Wolter
Die Nationalpark-Waldführerinnen und Waldführer bei der Plakettenübergabe 2018 vor dem Nationalpark-Bildungszentrum Sankt Andreasberg. Foto: Sandra Meckbach-Wolter | Foto: Sandra Meckbach-Wolter

Wernigerode/Braunlage. Neben den hauptamtlichen Rangern begleiten im Nationalpark Harz auch zahlreiche ehrenamtliche Nationalpark-Waldführer fachkundig Wandertouren und Exkursionen. Die Zulassung dafür erfolgt erst nach einer umfangreichen Schulung. Jüngst erhielten 32 Nationalpark-Waldführer ihre Plaketten für das Jahr 2018.


32 Nationalpark-Waldführer schlossen ihre Fortbildungen 2017 erfolgreich ab


Dafür haben sie an mindestens fünf dreistündigen Veranstaltungen der Fortbildungsreihe des Nationalparks in 2017 teilgenommen. Pünktlich zur Plakettenübergabe im Nationalpark-Bildungszentrum Sankt Andreasberg wurde das neue Fortbildungsprogramm vorgestellt. 2018 bietet der Nationalpark Harz wieder sieben dreistündige und drei ganztägige Fortbildungsveranstaltungen an, die von Kollegen aus allen Nationalpark-Fachbereichen abgedeckt werden.

Neben aktuellen Themen wie dem Wildtier des Jahres 2018, der Wildkatze, der aktuellen Borkenkäferstrategie des Nationalparks oder Ergebnissen der Luchsforschung wird es auch Informationen zur Wolfsverbreitung, Waldforschung, Amphibien und Neophyten im Nationalpark oder der Bestandsaufnahme von Flechten geben. Eine Veranstaltung zur Führungsdidaktik und ein Arbeitseinsatz zur Bekämpfung von Neophyten runden das Angebot ab. Darüber hinaus wird den ehrenamtlichen Waldführerinnen und Waldführern auch die Teilnahme an den wissenschaftlichen Tagungen des Nationalparks und anderen Fortbildungen ermöglicht.

Im Anschluss an die Verleihung der Plaketten wurde über die Zukunft des Waldführersystems diskutiert. Die Ehrenamtlichen führten 2017 eigene Wanderungen durch und unterstützten die Nationalparkverwaltung sowie die Nationalparkhäuser bei diversen Veranstaltungen. Mit ihrem Engagement trugen sie so wieder hervorragend zum Verständnis für die Nationalparkziele und die Nationalparkphilosophie sowohl inner- als auch außerhalb der Region bei. Da noch weiteres Potenzial besteht, dienen die Ergebnisse der Diskussion als Grundlage für eine Umstrukturierung des Waldführersystems in 2019.


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