Ökologische Plattform der Linken kritisiert AfD-Vorgehen


Symbolfoto: Marc Angerstein
Symbolfoto: Marc Angerstein | Foto: Marc Angerstein)

Goslar. Der Landkreis Goslar beteiligt sich an der Energie-Genossenschaft „BürgerEnergie Harz eG“, die im Herbst gegründet werden soll. Die AfD lehne diesen Beitrag zur Energiewende ab, weil sie die Energiewende grundsätzlich ablehne, argumentiert die Ökologische Plattform der Linken in Niedersachsen.


„Die AfD ist von gestern. Sie lehnt die umweltfreundliche regenerative Energie ab. Stattdessen setzt sie auf die lebensgefährliche Atomenergie und die dreckige Kohle. Die AfD missachtet die Lebensinteressen der nachfolgenden Generationen. Ihr ist es egal, ob die Erde mit radioaktivem Müll verstrahlt und mit CO2 überhitzt wird.“, erklärt dazu der Sprecher der Ökologischen Plattform der Linken in Niedersachsen Karsten Färber.

„Der Kreistagsabgeordnete Schmidt von der AfD beklagt die hohen Energiepreise, die angeblich durch die Energiewende entstehen würden. Dabei verschweigt er die Milliardensubventionen für Kohle und Atomstrom. Die Atomindustrie hat sich billig aus der Entsorgung des Atommülls freigekauft. Die Bürgerinnen und Bürger werden die nächsten Jahrzehnte die Kosten der Entsorgung des Atommülls zu tragen haben. Die Atomendlager Asse, Schacht Konrad und Gorleben liegen alle in Niedersachsen. Die AfD betreibt Lobbyarbeit für EON, RWE und Co.“, kritisiert Färber die AfD.

„Um mehr saubere Energie zu fördern, müsste sich der Staat – also der Bund, das Land, der Landkreis, die Städte und Gemeinden – mit mehr als nur einen Anteil in Höhe von 500 Euro an den Energiegenossenschaft beteiligen.“, fordert die Ökologische Plattform der Linken.


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