Ramminger referiert über die Kapitalismuskritik von Papst Franziskus


Dr. Michael Ramminger referiert am 12. September über die Kapitalismuskritik von Papst Franziskus. Foto: Alec Pein
Dr. Michael Ramminger referiert am 12. September über die Kapitalismuskritik von Papst Franziskus. Foto: Alec Pein | Foto: Alec Pein



Goslar. Über die Kapitalismuskritik von Papst Franziskus referiert der Befreiungstheologe Dr. Michael Ramminger vom Institut für Theologie und Politik aus Münster am Montag den 12. September 2016 um 19 Uhr im Gemeindezentrum der Jakobigemeinde in Goslar.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Kirchengemeinde mit dem Rosa-Luxemburg Club Goslar. Papst Franziskus sprach während seiner Südamerikareise auf dem Welttreffen der sozialen Bewegungen in Bolivien. Die Rede lässt sich unmissverständlich als radikale Fortführung seiner vorigen Schreiben wie Evangelii Gaudium oder Laudato Si verstehen. In klaren Worten solidarisiert sich der Papst mit den sozialen Bewegungen weltweit, verurteilt die kapitalistische Ökonomie als zerstörerischen Götzendienst und verknüpft die Klimafrage mit den wirtschaftlichen Strukturen. Für Franziskus stellt sich die Systemfrage so: “Wenn das Kapital sich in einen Götzen verwandelt und die Optionen der Menschen bestimmt, wenn die Geldgier das ganze sozio-ökonomische System bevormundet, zerrüttet es die Gesellschaft, verwirft es den Menschen, macht ihn zum Sklaven, zerstört die Brüderlichkeit unter den Menschen, bringt Völker gegeneinander auf und gefährdet – wie wir sehen – dieses unser gemeinsames Haus, die Schwester und Mutter Erde.”


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