Sägen, feilen, bohren – CvD-Jungforscher startet praktisch durch


Von links nach rechts: Ralf Töpperwien, Barbara Reichert, Barbara und Hansi Reuss, Sascha Göritz, Holger Ritzke. Foto: Privat
Von links nach rechts: Ralf Töpperwien, Barbara Reichert, Barbara und Hansi Reuss, Sascha Göritz, Holger Ritzke. Foto: Privat | Foto: Privat

Goslar. Was haben Steckbrücken, Schutzbrillen und Schleifpapier gemeinsam? - Sie wurden alle in einer Aktion von Partnern angeschafft: Gelder vom Jungforscherverein, der Volksbank Nordharz eG, von den Dohmianern und dem Elternverein, der Firmen Chemetall und Stöbich.


Die Spenden flossen in den neu eingerichteten Werk- und Technikraum des Christian-von-Dohm-Gymnasiums. „Insgesamt wuchteten wir einen höheren vierstelligen Betrag über die Zielline,“ so Holger Ritzke, Mitglied der kollegialen Schulleitung, „als wir neben hochwertigen Maschinen wie Akkuschrauber und Dekupiersäge auch Profiwerkzeug wie Kombizangen, Feilen und Schraubendreher anschafften.“ Dass auch der Abiturjahrgang 2016 mit 500 Euro mit dabei sei, mache ihn besonders stolz, so Ritzke weiter.

Jeden Mittwochnachmittag können die CvD-Jungforscher nun den Raum mit seinem Equipment nutzen, um erlernte Theorie in die Praxis umzusetzen. „Neben Werkzeug kauften wir auch Lernpakte für Experimente zu unterschiedlichen Themen,“ so Barbara Reuss, Vorsitzende der Dohmianer, „zum Beispiel für alternative und regenerative Energien.“ Der Vorsitzende des Elternvereins, Sascha Göritz, ergänzte, wie spannend es für die Schülerinnen und Schüler sein müsse, vom Reißbrett aus den theoretischen Plan in die Praxis umzusetzen. „Hierbei lernen die Kinder, dass in der Teamarbeit Präzession, Abstimmung, aber auch Ordnung wichtig ist, damit am Ende ein funktionierendes Werkstück herauskommt,“ so Göritz weiter. Ferner werde der Raum auch von den immer wuseligen und interessierten Energiescouts im 5. Jahrgang genutzt, aber auch von verschiedenen Seminarfächern der älteren Schülerschaft sowie der Fledermaus-AG.

Barbara Reichert und Ralf Töpperwien, beide aus der Schulleitung des CvD, sahen den naturwissenschaftlichen Nachmittag an ihrer Schule um einen weiteren, wichtigen Baustein ergänzt: "Die Jungforscher haben die Möglichkeit bekommen, das, was sie sich in der Theorie ersonnen und erarbeitet haben, ganz praktisch, haptisch und erfolgreich umzusetzen.“


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