Schneemassen stellen Baubetriebshof vor Herausforderung

von Frederick Becker


Symbolfoto: Alex Panknin
Symbolfoto: Alex Panknin | Foto: Alexander Panknin

Clausthal-Zellerfeld. Der Winter ist noch nicht vorbei, aber „noch so eine Ladung darf nicht kommen, sonst sind wir aufgeschmissen“, konstatierte Andreas Böhm, der technische Leiter des Baubetriebshofs, gegenüber der Goslarschen Zeitung.


Der städtische Eigenbetrieb ist nach dem hohen Schneeaufkommen im Januar an die Grenzen seiner Leistungskapazität gekommen. Das liegt laut Böhm an rund 1600 Überstunden, der Pflug- und Fräsenfahrer (angesammelt allein in den vergangenen drei Wochen) sowie an Platzmangel. Die Schnee-Lagerstätte am Unteren Hausherzberger Teich ist laut Böhm voll. Andere geeignete Lagerflächen von darf die Stadt aus Bodenschutzgründen nicht mehr nutzen. Sollte noch mehr Schnee anfallen, würde dessen Beseitigung schwierig, Probleme auf den Straßen sind programmiert.

Die rund 45 Winterdienst-Mitarbeiter des Bauhofs arbeiteten seit Mitte Januar unter Hochdruck. Auf den in den Hauptverkehrsstraßen können Schneefräse und Lkw nur in den Nachtstunden arbeiten. Die Arbeit für die Mitarbeiter beginnt um 0 Uhr und dauert teils 16 Stunden, bis auch Plätze und Nebenstraßen frei sind. Schulwege und Schulbus-Zufahrten, Kita-Eingänge, Rettungswache- und Feuerwehrzufahrten müssen sorgfältig geräumt und gestreut sein. Das alles unter der Maßgabe die gesetzlich vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten einhalten zu müssen.

Die Räumfahrzeuge werden, so Böhm zur GZ, bei ihrer Arbeit häufig durch parkende Autos behindert.„Der ruhende Verkehr hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen“. Das Räumen des Parkraumes erhöhe den Aufwand für die Schneeabfuhr.

Der Baubetriebshof in Clausthal-Zellerfeld betreut die Stadt und die gesamte Einheitsgemeinde mit Altenau-Schulenberg, Buntenbock und Wildemann. Insgesamt sind rund 30 Fahrzeuge im Einsatz– Pflüge und Fräsen, LKW-Radlader und Kleintrecker. Außerdem handgeführte Geräte.


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