Schülergruppe war in der Partnerstadt Raanana zu Gast


Die Jugendlichen aus Goslar und Raanana posieren ein letztes Mal fürs Foto, bevor es für die Harzer zum Flughafen geht. Fotos: Stadt Goslar
Die Jugendlichen aus Goslar und Raanana posieren ein letztes Mal fürs Foto, bevor es für die Harzer zum Flughafen geht. Fotos: Stadt Goslar

Raanana. Auf dem Programm stand auch eine Wüstenwanderung. 15 Jugendliche und drei Begleiter haben zwei Wochen lang Goslars israelische Partnerstadt Raanana besucht. Um die israelische Kultur besser kennenzulernen, lebten alle Teilnehmer sowie ihre Betreuer bei Gastfamilien.


Ein besonderes Highlight war der Sederabend zu Beginn des Pessachfestes, der in den Familien zelebriert wurde.
Das Programm der 15-tägigen Jugendbegegnung führte von den Golan Höhen, den Städten Nazareth, Haifa und Akko, die im Norden des Landes liegen, über Tel Aviv, Jerusalem und das Tote Meer bis in die Wüste im Süden Israels.

Eine einzigartige Erfahrung für die Goslarer Jugendlichen war die Drei-Tages-Tour in der Wüste mit einem Bad im Toten Meer und einer mehrstündigen Wüstenwanderung. Dabei erlebte die Gruppe ein Seltenheit: Regen in der Wüste. Während der Tour übernachteten die Jugendlichen in Zelten in einem alten Naturreservat mit stillgelegtem Freibad nahe der Stadt Eilat.

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Kletterpartie auf Sand und Stein: Die Jugendlichen wandern in der Wüste. Foto:



Besonderes Augenmerk wurde auf die Auseinandersetzung mit der tragischen deutsch- jüdischen Vergangenheit zu Zeiten des Nationalsozialismus gelegt. So waren der Besuch der Gedenkstätte Yad Vashem und die Teilnahme an der Holocaustgedenkzeremonie eine intensive Erfahrung für alle.

Die Jugendbegegnungen mit Raanana werden seit 48 Jahren aktiv durchgeführt. Die Organisation wechselte 2006 von der Reitgemeinschaft Goslar zur Stadtjugendpflege Goslar. Aus diesem Grund begleitete auch Mitbegründer Otto Fricke die Jugendlichen in der Vorbereitung auf die Jugendbegegnung. Gut gepflegte Tradition ist der jährlich wechselnde Rhythmus aus Besuch in Goslar und Gegenbesuch in Raanana. Daher ist der Besuch der israelischen Gruppe im Sommer 2018 fester Bestandteil.

Bereits jetzt können sich interessierte Gastfamilien bei der Stadtjugendpflege Goslar melden, Charley-Jacob-Straße 3, Telefon (05321) 704-342 oder -479 sowie per E-Mail an jugendpflege@goslar.de. Gesucht werden Gastfamilien mit Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren.

Weitere Bilder und Berichte sind im Internet unter www.jugend.goslar.de oder www.facebook.com/jugendarbeit.goslar zu finden.


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