Solidarität mit den Streikenden der AMEOS-Kliniken


 Die Redaktion erreichte eine Pressemitteilung des DGB-Kreisverband Goslar. Diese wird ungekürzt und unkommentiert veröffentlicht. Foto: A. Donner
Die Redaktion erreichte eine Pressemitteilung des DGB-Kreisverband Goslar. Diese wird ungekürzt und unkommentiert veröffentlicht. Foto: A. Donner | Foto: Anke Donner



Goslar. Die Redaktion erreichte eine Pressemitteilung des DGB-Kreisverband Goslar. Diese wird ungekürzt und unkommentiert veröffentlicht.
Solidarität mit den streikenden Kolleginnen und Kollegen der AMEOS-Kliniken in Osnabrück, Hameln, Hildesheim und der Außenstelle Goslar. Liebe Kolleginnen und Kollegen, Euer Streik dauert nun schon fünf Wochen. Ihr beweist damit Standfestigkeit im Kampf für Eure berechtigten Forderungen nach gleichen Entgelterhöhungen wie im öffentlichen Dienst, nach Verlängerung des Kündigungsschutzes und der Begrenzung von Leiharbeit und Werkverträgen und gegen die Unnachgiebigkeit von AMEOS. Dafür habt Ihr unseren größten Respekt und unsere volle Unterstützung. Wie wir der Presse entnommen haben, wird auch in der Außenstelle Goslar eine erhebliche Anzahl von LeiharbeitnehmerInnen in der Pflege beschäftigt. Mit dem Ersetzen der Stammbelegschaft durch LeiharbeiterInnen begeht AMEOS Tarifflucht. Ein solches Verhalten ist skandalös. Auch die letzten Angebote von AMEOS bezüglich Entgelterhöhung, Kürzung der leistungs-orientierten Bezahlung und der sukzessiven Übernahme der LeiharbeitnehmerInnen mit 20 % geringerem Verdienst sind eine Frechheit und für uns nicht nachvollziehbar. Das alles spricht für eine fehlende Wertschätzung der eigenen Beschäftigten und ist keine Grundlage für gute Arbeitsbedingungen und eine gute zuverlässige Pflege psychisch kranker Patienten. Liebe Kolleginnen und Kollegen, Ihr habt durch Eure Arbeit dem Konzern Gewinne in Millionenhöhe gebracht und fordert nun vollkommen zu Recht Euren Anteil . Bleibt standhaft und haltet durch, wir stehen solidarisch an Eurer Seite.


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