Spätfolgen des Krieges: Kaum Blindgänger in der Stadt

von Sandra Zecchino


"Es gab zu Kriegszeiten vergleichsweise kaum militärische und wirtschaftliche Ziele in der Stadt". Symbolbild: Anke Donner
"Es gab zu Kriegszeiten vergleichsweise kaum militärische und wirtschaftliche Ziele in der Stadt". Symbolbild: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Goslar. Ein Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg hielt Braunschweig vor kurzem in Atem: Ein Blindgänger wurde bei Bauarbeiten gefunden und musste entschärft werden. Besteht auch in Goslar die Gefahr, dass Bomben unerkannt im Untergrund lauern? regionalHeute.de fragte nach.


"Es gab zu Kriegszeiten vergleichsweise kaum militärische und wirtschaftliche Ziele in der Stadt - bis auf den Fliegerhorst in Jürgenohl, Oker, Bollrich und teilweise den Georgenberg, die tatsächlich bombardiert wurden", erläutert Vanessa Nöhr, Pressesprecherin der Stadt, die Situation in Goslar. Doch die Recherchen der Stadt hätten abseits des Fliegerhorstes einen Bombenfund ergeben: Bei Bauarbeiten in Oker wurde im August 2000 eine Panzerfaustgranate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.

Auch vor der Bebauung der Baßgeige wurde das Gebiet nach Blindgängern durch eine Spezialfirma abgesucht. Diese Region sei im Krieg eine Einflugschneide gewesen, so Nöhr weiter. Das gleiche sei bei Äckern in der nähe des Gutes Riechenberg geschehen. Weitere Blindgänger seien jedoch nicht gefunden worden.

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