Stadtentwicklung Jerstedts als Wohn- und Lebensraum


Diesmal trafen Dr. Oliver Junk (links) und, seitens des Vereins pro
Goslar, Uwe Schwenke de Wall jun. (rechts) Unternehmerinnen und Unternehmer in Jerstedt
– bei Gastgeber Sven Gust (Mitte). Fotos: Stadt Goslar
Diesmal trafen Dr. Oliver Junk (links) und, seitens des Vereins pro Goslar, Uwe Schwenke de Wall jun. (rechts) Unternehmerinnen und Unternehmer in Jerstedt – bei Gastgeber Sven Gust (Mitte). Fotos: Stadt Goslar | Foto: Stadt Goslar

Goslar. Der Einladung zum 15. Werkstattgespräch waren letzte Woche 22 Jerstedter Unternehmerinnen und Unternehmer gefolgt und in den Räumen des GuteFreundeShops in Jerstedt zusammengekommen. Im Mittelpunkt des Gespräches stand die Stadtentwicklung des Goslarer Ortsteils Jerstedt als Wohn- und Lebensraum.


Fachkräftegewinnung, Verkehrsanbindung, Grundstückserschließungen und Breitbandausbau waren die Themen, die an diesem Abend zur Sprache kamen. In der Gesprächsrunde mit Geschäftsführer und Gastgeber Sven Gust, Goslars Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Vertretern der städtischen Wirtschaftsförderung und des Vereins pro Goslar e. V. wurde deutlich, dass es für die Unternehmer teilweise schwierig ist, geeignete Fachkräfte, insbesondere im IT-Bereich, zu gewinnen. „Wir müssen eine gute Infrastruktur vorhalten, damit sich Fachkräfte in Goslar niederlassen“, sagte Dr. Oliver Junk.

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22 Jerstedter Unternehmerinnen und Unternehmer kamen zum mittlerweile 15. Werkstattgespräch, um sich auszutauschen. Foto: Stadt Goslar



Die berufliche Perspektive allein reiche nicht. „Genauso wichtig sind Kita, Schule und der Einkaufsmarkt um die Ecke.“ Weiterhin ging es um die Verkehrssituation in Jerstedt, insbesondere um den Zustand der Straßen Im Klei und der Hahndorfer Straße. Auch die Abbiegeregelung im Bereich Im Klei/Auf der Dingstelle wurde kontrovers diskutiert. Die Verwaltung informierte außerdem über geplante Grundstückserschließungen, wobei hier in Jerstedt weder bei der Wohn- noch bei der Gewerbebebauung in Kürze Erweiterungen angedacht sind. Die Grundstücke im Stadtgebiet seien derzeit – begünstigt durch die gute Konjunktur und Zinslage - stark nachgefragt. Auch beim 15. Werkstattgespräch bemängelten die Unternehmer wieder einmal eine zu geringe Datengeschwindigkeit und klagten über Stromausfälle. Sie regten den schnellen und flächendeckenden Breitbandausbau an. Die städtische Wirtschaftsförderung wird das Thema weiterhin begleiten und forcieren, fördermittelberechtigt und damit zuständig ist allerdings der Landkreis. Der Breitbandausbau wurde mittlerweile auch ausgeschrieben.


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