Suche nach Ponyschänder - PETA setzt Belohnung aus

von Antonia Henker


Am Freitagnachmittag hat ein Unbekannter ein Mini-Pony auf einer Koppel in Westerode vergewaltigt. Symbolfoto: pixabay
Am Freitagnachmittag hat ein Unbekannter ein Mini-Pony auf einer Koppel in Westerode vergewaltigt. Symbolfoto: pixabay | Foto: pixabay

Bad Harzburg. Am vergangenen Freitag beobachteten Zeugen, wie ein junger Mann ein Pony auf einer Weide im Ortsteil Westerode vergewaltigte. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Die Tierschutzorganisation PETA setzt nun eine Belohnung von 1.000 aus, um die Suche nach dem Ponyschänder zu unterstützen.


In der Pressemitteilung von PETA heißt es:
„Bitte helfen Sie mit, diese Tat aufzuklären“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Sodomie ist immer mit Tierquälerei verbunden. Den Tieren werden durch den sexuellen Missbrauch nicht nur oftmals körperliche Schmerzen zugefügt, sondern sie leiden auch psychisch unter derartigen Misshandlungen. Weitere Vorfälle in der Region sollten umgehend angezeigt werden, um mögliche Tatzusammenhänge aufzuzeigen.“

Gewalttaten an Tieren seien nicht zu unterschätzen, denn oftmals würde es nicht bei der Tierquälerei bleiben, sondern die Täter würden sich später unter Umständen auch an Menschen vergehen.Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte fordern verstärkt Aufmerksamkeit für Gewalttaten an Tieren. Sexuelle Handlungen an Tieren sind seit seit der letzten Änderung des Tierschutzgesetzes im Juli 2013 verboten und können mit einer Geldbuße von bis zu 25.000 Euro bestraft werden.

PETA rät Pferdehaltern zur Vorsicht. Diese sollten ihre Tiere wenn möglich nicht nachts auf der Koppel stehen lassen, sondern in sicheren, überwachten Stallungen unterbringen.

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