Thema: Was kann der Trainer Stefan Effenberg?

von Frank Vollmer


Am Freitag spielt Eintracht Braunschweig in der Benteler Arena. Dort ist jetzt schon jede Menge los. Foto: privat
Am Freitag spielt Eintracht Braunschweig in der Benteler Arena. Dort ist jetzt schon jede Menge los. Foto: privat | Foto: privat



Paderborn/Braunschweig. Am Freitag spielt Eintracht Braunschweig in Paderborn. Dort ist  jetzt schon jede Menge los. Was kann der Tainer Stefan Effenberg wirklich? Seinen neuen Co-Trainer Sören Osterland kennt man in unserer Region mit Sicherheit aus einigen Derbys gegen Eintracht Braunschweigs U23.

Was kann der Trainer Effenberg?


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Trainersachverstand an Effenbergs Seite: Sören Osterland. Foto: Frank Vollmer



Zur Begrüßung gab es Schnee in Paderborn. „Ja, ich bin es wirklich“, versicherte ein gut gelaunter Stefan Effenberg den zahlreichen Vertretern der Medien von Presse, Funk und Fernsehen. Seit heute ist Effenberg der neue Übungsleiter beim SC Paderborn 07. Der kommende Gegner der Braunschweiger Eintracht wird spätesten damit zu einer unberechenbaren Gleichung für das Trainerteam um Torsten Lieberknecht. Die Frage, die sich mit Sicherheit stellt lautet: Was kann Stefan Effenberg als Trainer? Als TV Experte des Bezahlsender Sky – und natürlich als erfolgreicher ehemaliger und auch streitbarer Fußballprofi – konnte der 47-Jährige bisher noch nicht unter Beweis stellen, ob ihm auch beim Thema „Menschenführung“ ein Talent mit in die Wiege gelegt wurde. Will Effenberg den Kurs der, seit dem Bundesligaabstieg, schlingernden Paderborner wieder in ruhigeres Fahrwasser lenken, wird das ganz oben auf seiner Agenda stehen. „Mit den Spielern zu reden hat nun oberste Priorität“, sagte der neue Trainer deshalb auch bei seiner Vorstellung und hob heraus: „Die Probleme die da sind müssen wir beiseite schieben“.

Co-Trainer Osterland in Braunschweig kein Unbekannter


Gut für Stefan Effenberg, dass ihm bei seiner neuen Aufgabe ein ambitionierte junger Trainer zur Seite steht: Sören Osterland hat entgegen seines neuen Vorgesetzten seine Tauglichkeit als Übungsleiter schon mehrfach unter Beweis gestellt. Im Alter von 27 Jahren war der mittlerweile 29-Jährige der jüngste Absolvent einer A-Lizenz im deutschen Fußball. Während dieser Zeit trainierte der gebürtige Stendaler zeitgleich die Reserve des Bundesligisten Hannover 96 in Regionalliga Nord und war auch mit dabei, als die Situation beim letzten „kleinen“ Derby im Eintracht-Stadion ein wenig eskalierte. Im Anschluss an seine Zeit in Niedersachsen trainierte Osterland die U19-Auswahl von Ungarn. Nun ist er dem Ruf von Stefan Effenberg gefolgt, mit dem er 2013 den Trainerschein zusammen machte. Gibt es hier zukünftig eine Konstellation, wie man sie 2006 in der Deutschen Nationalmannschaft sah? Dort agierte Jürgen Klinsmann als Motivator. Fußballsachverstand und Taktik waren eher das Thema von Co-Trainer Jogi Löw – mit Erfolg! Die Deutschen schrieben damals "ein Sommermärchen". Und der Erfolg des neuen Trainerduos in Paderborn? Der darf gern noch eine Woche ausbleiben.


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