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Wie die GOSLAR marketing gmbh (GMG) weiterhin mitteilt, lägen die Übernachtungszahlen noch deutlich höher, würden die kleineren Ferienwohnungen mitgerechnet. Der Tourismus in Goslar verzeichne damit ein gesundes Wachstum, liege bei den Übernachtungszuwächsen über dem Harzer Durchschnitt von 1 Prozent (der niedersächsische Teil des Harzes verzeichnete +0,4 Prozent) und nur knapp unter dem niedersächsischen Durchschnitt von +1,7 Prozent. Der Deutschland Tourismus bilanziert für 2017 Übernachtungszuwächse von 3 Prozent, was nicht zuletzt auf die unsichere politische Lage in mehreren klassischen Urlaubsländern zurückzuführen sei.
Gästeankünfte legen zu – Aufenthaltsdauer geht zurück
Die Gästeankünfte lagen in Goslar im vergangenen Jahr bei 283.478 und verzeichnen ein Plus von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei einem Durchschnitt von 2,5 Tagen (2,1 Tage Stadtgebiet Goslar, Hahnenklee 3,9 Tage), ist die Aufenthaltsdauer somit weiterhin leicht rückgängig.
Die Zuwachsraten aus den ausländischen Quellmärkten lagen bei +1,1 Prozent bei den Übernachtungen und +5,9 Prozent bei den Gästeankünften. Das bedeutet, dass auch hier die Aufenthaltsdauer rückläufig ist. Der Anteil der ausländischen Übernachtungsgäste lag bei 15 Prozent, wobei Dänemark mit zirka 50 Prozent nach wie vor der stärkste Quellmarkt ist, gefolgt von den Niederlanden mit 20 Prozent. Großbritannien und Schweden folgen mit zirka 3,5 Prozent Anteil an den Auslandsgästen auf Platz 3.
Tourismusprognose 2018
Durch neue Angebote in der Hotellerie wie zum Beispiel dem Boutique Hotel Liono oder dem neuen Hotel Villa Saxer könnten neue Zielgruppen erschlossen werden. 2018 würden weitere Hotelprojekte wie zum Beispiel die Erweiterung der „Alten Münze“ in der ehemaligen Stadtbibliothek realisiert. Diese Investitionen sorgten nicht nur für zusätzliche Kapazitäten und machten den Standort Goslar attraktiver, sondern seien auch wichtig, um sich im Wettbewerb der Destinationen erfolgreich zu positionieren. „Bei aller Analyse der Übernachtungszahlen, darf man den Blick auf die Tagesbesucher nicht verlieren. Mehrere Millionen Tagesgäste bringen viel Kaufkraft nach Goslar und sorgen für unsere Bekanntheit“, erklärt Mathias Derlin, Geschäftsführer der GMG.