Vienenburger Themen wurden im Landtag besprochen


v.l.: Vienenburgs Ortsvorsteher Martin Mahnkopf und der Landtagsabgeordnete  Dr. Alexander Saipa, beide SPD, äußerten sich zu wichtigen Vienenburger Themen im Landtag. Foto: SPD
v.l.: Vienenburgs Ortsvorsteher Martin Mahnkopf und der Landtagsabgeordnete Dr. Alexander Saipa, beide SPD, äußerten sich zu wichtigen Vienenburger Themen im Landtag. Foto: SPD

Vienenburg/Hannover. Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Dr. Alexander Saipa kam der Vienenburger Ortsvorsteher Martin Mahnkopf zu einer Besprechung mit der Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Behrens in den Landtag. Themen waren die touristische Weiterentwicklung des Vienenburger Sees und die Teilsperrung der Okerbrücke an der B241 am Ortseingang von Vienenburg.


„Wir haben bereits durch einen Ratsantrag deutlich gemacht, dass die SPD den Vienenburger See weiterentwickeln will. Wir haben mit dem wunderbaren Gebiet ein echtes Pfund und das wollen wir ausbauen“, erklärte Mahnkopf. „Wir wollen nun prüfen, ob mit einem Ideenwettbewerb gute Projekte und Investoren für den See zur Verfügung stehen“, so Mahnkopf weiter. Saipa ergänzte: „Im Nachgang können dann - ähnlich wie bei dem Baumwipfelpfad in Bad Harzburg - touristische Fördermittel beantragt werden, wenn es passt. Dafür setze ich mich ein.“ Einig war man sich mit dem Ministerium, dass dem Vienenburger See eine hohe Bedeutung zugemessen werden kann und die Staatssekretärin sagte die Unterstützung bei den weiteren Schritten zu.

Die Brückensperrung war ein weiteres Thema des Gesprächs. Konsens bestand darin, dass die marode Brücke ersetzt werden muss. Aufgrund der besonderen Rahmenbedingungen durch Naturschutz, FFH-Gebiet und Denkmalschutz der Brücke ist es eine Herausforderung, dies in kürzestmöglicher Zeit zu realisieren. Staatssekretärin Behrens berichtete, dass der bisher genannte Zeitraum ein „sportlicher Zeitrahmen“ sei bei den schwierigen Rahmenbedingungen. Saipa und Mahnkopf warben dafür, besonders die Zeit des Neubaus sehr kurz zu halten und auch die Ampelschaltung zu verbessern. „Es ist für unsere Gewerbetreibenden und auch für die Pendler sehr wichtig, den direkten Zugang zu Vienenburg zu haben. Das habe ich der Staatssekretärin deutlich gemacht“, führte Mahnkopf aus.

In sechs Wochen wird eine intelligente Ampel installiert


Einig war man sich, dass die einstreifige Lösung mit Ampel momentan die beste Lösung ist, da auch Busse - insbesondere Schulbusse - und LKW so den direkten Zugang zu Vienenburg behalten. Saipa und Mahnkopf haben eine intelligente Ampellösung gefordert, damit Rückstaus sinnvoll entgegengewirkt wird. „Dies ist unerlässlich, auch wenn die Verkehrssituation im Vergleich zu anderen Bundesstraßen geringer ist. Es kommt auf den schnellen Zugang zu Vienenburg an, das muss gewährleistet sein und es darf keine nervig langen Rückstaus geben,“ stellte Saipa fest. Dies sagte die Staatssekretärin zu. Es wird nun in zirka sechs Wochen eine Ampel installiert, die auf die jeweilige Verkehrssituation reagieren kann.

Saipa und Mahnkopf warben für eine schnelle Baulösung, vor allem bei der Installierung. „Wenn die neue Brücke gebaut wird, muss das sehr schnell gehen, ein Jahr wäre besonders für die Gewerbetreibenden viel zu lang“, gab Mahnkopf zu bedenken. Saipa wies unter anderem auf die Situation des Klostergutes Wöltingerode hin: „Wenn neu gebaut wird, muss dies nach wenigen Wochen erledigt sein, damit es zu möglichst wenig Behinderung des Verkehrs kommt.“ Das Ministerium war für die Beiträge aufgrund der guten Ortskenntnisse dankbar und sagte beiden zu, dies bei der Prüfung zu berücksichtigen, um eine schnelle Baulösung zu bevorzugen. "Wir werden uns die Situation in den nächsten Wochen sehr genau anschauen und mit den Vienenburgern in Kontakt bleiben, um dann gegebenenfalls in einem Bürgerdialog gemeinsam mit der Niedersächsischen Straßenbaubehörde den weiteren Prozess beziehungsweise Änderungen zu besprechen", so Mahnkopf und Saipa.


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