Von der „Klassischen Quadratmeile“ bis ins 21. Jahrhundert

von Nino Milizia


Die Achtermannkuppe ist einer der interessantesten Geotope im Nationalpark Harz. Foto: Störmer
Die Achtermannkuppe ist einer der interessantesten Geotope im Nationalpark Harz. Foto: Störmer

Goslar. Die 21. Fachtagung der Fachsektion Geotope & Geoparks in der DGGV im UNESCO-Geopark Harz-Braunschweiger Land-Ostfalen findet vom 18. bis 21. Mai im Museum & Besucherbergwerk Weltkulturerbe Rammelsberg statt.


Das Erzbergwerk Rammelsberg liegt inmitten der „Klassischen geologischen Quadratmeile“, die den Pionieren im 18. und 19. Jahrhundert auf engem Raum die Grundlagen ihres Fachgebietes vor Augen führte. Während Aufschlüsse ursprünglich bei der Rohstoffsuche beachtet wurden, kam ihnen danach mehr und mehr eine Schlüsselposition bei der Erforschung geologischer Vorgänge zu. Mit dem Rückgang der Rohstoff-Exploration im ausgehenden 20. Jahrhundert fanden Aufschlüsse fast nur noch als lebloser Rahmen schützenswerter Biotope Beachtung. Mit der Definition von Geotopen, die durch ihre wissenschaftliche Aussagekraft allein Bedeutung und Schutzwürdigkeit genießen, wurde vor 25 Jahren eine neue Ära eingeläutet. Heute werden Geotope vor allem auch in den Geoparks als Schlüssel-Orte für das nachhaltige Wirtschaften des Menschen mit den geologischen Ressourcen gepflegt. Auch die Geotope des Nationalparks Harz sind Thema eines Vortrages auf dieser Tagung. Begleitende Exkursionen am 20. und 21. Mai werden in den Oberharz und das westliche Braunschweiger Land führen.

Anmeldungen sind noch möglich: Geotop2017@email.de.


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