WGL vermittelt die Bereitstellung eines Defibrillators


Defibrillator, Foto: pixabay | Foto: pixabay

Goslar. Bedauerlicherweise kam es in den Sportstätten im Landkreis Goslar bereits mehrmals zu lebensbedrohlichen Situationen, die im Herbst letzten Jahres in der Sporthalle in Astfeld sogar zu einem tragischen Todesfall führten.


Aufgrund besorgter Hinweise der Verantwortlichen aus verschiedenen Vereinen im Stadtgebiet hat die Wählergemeinschaft Langelsheim (WGL) inzwischen im Rat der Stadt die kurzfristige Anschaffung sogenannter „Defibrillatoren“ für die städtischen Einrichtungen, insbesondere für die Sportstätten durchgesetzt.

Ein Defibrillator, auch Schockgeber, ist ein medizinisches Gerät, mit dem durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen beendet werden können. Sie werden in Krankenhäusern sowie in Fahrzeugen des Rettungsdienstes bereitge- halten. Seit den 1990er-Jahren werden sie auch zunehmend in öffentlich zugäng- lichen Gebäuden wie Bahnhöfen, Flughäfen, Sportstätten und anderen Orten für eine Anwendung durch medizinische Laien bereitgestellt.
Auf Vermittlung der WGL-Vorsitzenden Heike Wodicka hat Herr Leipold von der Björn Steiger Stiftung kürzlich im Sportstudio Vitalis in Langelsheim einen Defibrillator installiert. Die WGL war im Rahmen ihrer Recherchen für den Antrag auf Ausstattung der Sportstätten mit AED Geräten in Kontakt mit der Stif- tung getreten und konnte die kostenlose Bereitstellung durch die Stiftung ver- mitteln. Die „Aktion 100.000 Leben retten“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, möglichst viele, von Laien bedienbare, Defibrillatoren bundesweit zu installie- ren. Das erste Gerät in jeder Stadt wird von der Stiftung als Spende bereitge- stellt.
„Eine gute Sache, die wir gerne unterstützen“, zeigte sich Heike Wodicka zu- frieden.


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